Was wollte dieser Schrödinger eigentlich von dem armen Kätzchen, in welchem Zusammenhang steht das Ganze mit Atomen und was können wir daraus lernen? Keine Sorge, das erklären wir dir ganz simpel in unserem Artikel zum Thema Schrödingers Katze. Viel Spaß!
“Schrödingers Katze” – Das Experiment
Alles beginnt mit einer Katze. Diese befindet sich in einer verschlossenen Box, welche eine Giftampulle, ein radioaktives – und ein chemisches Element enthält. Bei Zerfall des radioaktiven Materials wird automatisch das Gift freigesetzt, wodurch die Katze theoretisch stirbt. Theoretisch deshalb, weil sie eventuell noch eine Chance hat.
Die radioaktive Substanz zerfällt in der ersten Stunde nämlich nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent. Wenn das also nicht der Fall wäre, wurde das Gift auch nicht freigesetzt und die Katze dürfte noch leben.
Die Folge des Ganzen beruht also auf dem Zwiespalt, dass die Katze sowohl als tot, als auch als lebendig angesehen werden kann. Aus diesem uneindeutigen, widersprüchlichen Ergebnis, ergibt sich somit ein Paradoxon.
Keine Sorge, in der Realität, wäre so etwas natürlich grausam, allerdings handelt es sich ja dabei, wie bereits erwähnt, nur um ein Gedankenexperiment!
Als Gedankenexperiment bezeichnet man die Vorstellung einer bestimmten Durchführung oder Situation, welche ein Hilfsmittel zur Untermauerung, Widerlegung, Veranschaulichung oder Fortführung einer Theorie ist. Es handelt sich dabei also um ein Experiment, das nur auf gedanklicher Ebene stattfindet.
Die Lösung hinter Schrödingers Katze
Durch das Experiment sollen die quantenmechanischen Zustände von Atomen veranschaulicht werden. Vor allem thematisiert werden hierbei die Zwischenzustände von Atomen, welche als Überlagerungszustände bezeichnet werden. Als Überlagerungszustand bezeichnet man die Situation von Atomen, welche zwei Zustände einnehmen können. Einerseits besteht die Möglichkeit, dass sie zerfallen, zugleich muss das aber auch nicht zwingend passieren. Bei dem Zerfall der Atome handelt es sich um einen quantenmechanischen Prozess, welcher entweder mit bestimmter Wahrscheinlichkeit, in bestimmter Zeitspanne eintritt, oder eben nicht.
Ob ein Atom zerfallen ist, lässt sich tatsächlich nur durch eine Messung nachverfolgen. Allerdings wissen wir ja dass z.B. die Katze nur tot oder lebendig sein kann und es hierbei keinen Zwischenzustand gibt.
Die Lösung des Experiments ist also die Information darüber, dass quantenmechanische Vorgänge nicht identisch anwendbar auf unseren Alltagszustand sind.
Quiz
Ergebnisse
#1. Was machte Schrödinger beruflich?
#2. Was möchte Schrödinger mit seinem Experiment verdeutlichen?
#3. Wann erfand Schrödinger sein Experiment?
Häufigste Fragen zu Schrödingers Katze
The Big Bang Theory und Schrödingers Katze
Du findest das ganze Thema super interessant, willst es aber lieber noch mal von einem Profi erklärt bekommen? Dann findest du in Folge 17 der ersten Staffel von The Big Bang Theory nochmal ein bisschen Unterricht dazu!😉
Schrödingers Katze für Dummies
Prinzipiell haben wir dir ja schon alles recht simpel zusammengefasst, wenn du aber nochmal eine weitere Quelle an Informationen durchforsten möchtest, schau doch gerne mal auf dem Artikel für Dummies nach.
Schrödingers Katze tot oder lebendig?
Auch, wenn es keine zufriedenstellende Antwort ist, ist die Lösung eindeutig. So lange, die Kiste geschlossen ist, gibt es kein eindeutiges Ergebnis, da beide Optionen möglich sind und die Katze sowohl tot als auch lebendig sein kann.
Nach dem wir jetzt das komplette Experiment beleuchtet und dir noch einige Tipps und Seiten dazu verlinkt haben, müsstest du wirklich gut bescheid wissen. Wir hoffen natürlich dass der Artikel dir gefallen hat und können dir auch noch die Themen Atome und Schalenmodell empfehlen.
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