Reflexivpronomen Beitragsbild

Reflexivpronomen – Definition, Tabelle & Beispiele

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne 3,67 von 5 SterneLoading...

Reflexivpronomen sind in der deutschen Sprache wichtige Satzteile, die die Bedeutung von Sätzen verdeutlichen.

Wir bieten dir eine einfache Erklärung, erläutern die Funktion und zeigen anschauliche Beispiele, damit du alles Wichtige über dieses besondere Pronomen lernst.

Legen wir los!

Was ist ein Reflexivpronomen? – Einfach erklärt

Ein Reflexivpronomen ist ein spezielles Wort, das verwendet wird, um zu zeigen, dass eine Person (Subjekt) etwas für sich selbst tut oder dass etwas zu ihr zurückkommt.
Es ist wie ein Spiegel, der dir zeigt, dass du selbst etwas machst.

Reflexivpronomen Funktion

Stell dir vor, du wäscht dir die Hände. Das Reflexivpronomen „dir” zeigt an, dass du die Handlung an dir selbst ausführst. Es hilft uns zu verstehen, dass du selbst deine Hände wäscht.

Die Funktion von diesen speziellen Pronomen besteht also darin, dass es uns hilft, klarer über unsere Handlungen zu sprechen und zu verstehen, wer was tut. Ohne sie könnte man eine Handlung nie einer Person zuordnen, was zu viel Verwirrung führen kann.

Beispiele Reflexivpronomen

Damit du siehst, wie Reflexivpronomen angewendet werden, sind hier 3 Beispiele.

  • „Ich kämme mir die Haare.”

Hier benutzen wir das Reflexivpronomen „mir“, um auszudrücken, dass ich meine Haare selbst kämme.

  • „Tim wäscht sich gründlich die Hände.”

Das Reflexivpronomen „sich” zeigt an, dass Tim seine Hände selbst wäscht. Es fällt also auf ihn zurück.

  • Wir ziehen uns warm an, bevor wir raus gehen.”

Hier wird das Reflexivpronomen „uns” benutzt, um zu verdeutlichen, dass die Handlung auf uns selbst zurückfällt oder dass wir die Handlung an uns selbst ausführen.

Info: Reflexivpronomen werden auch rückbezügliche Fürwörter genannt.

Akkusativ und Dativ

Akkusativ und Dativ sind Fälle in der deutschen Grammatik, die auch bei der Verwendung von Reflexivpronomen eine Rolle spielen.

Wenn ein Reflexivpronomen im Akkusativ steht, bedeutet das, dass die Handlung des Verbs auf die Person selbst zurückfällt. Es steht im Akkusativ, wenn es die Frage “Wen oder was?” beantwortet.

  • Ich wasche mich

Das Reflexivpronomen „mich” steht im Akkusativ, da es die Frage „Wen wasche ich?” beantwortet.

Wenn ein Reflexivpronomen im Dativ steht, bedeutet das, dass sich die Handlung des Verbs auf das Subjekt selbst bezieht. Es steht im Dativ, wenn es die Frage “Wem oder was?” beantwortet.

  • Ich helfe mir.

Das Reflexivpronomen „mir” steht im Dativ, da es die Frage „Wem helfe ich?” beantwortet.

Die Wahl zwischen Akkusativ und Dativ hängt vom Verb ab, das im Satz verwendet wird. Manche Verben erfordern den Akkusativ, während andere den Dativ brauchen.

Es ist wichtig, den richtigen Fall zu verwenden, um die Bedeutung des Satzes richtig auszudrücken.

Damit du dich selbst überprüfen kannst, stellen wir dir eine Übung zur Verfügung.

In unserer Übung musst du immer das Reflexivpronomen im Satz erkennen und die richtige Antwort auswählen.

Viel Erfolg!

Ergebnisse

#1. Ich wasche mich jeden Morgen gründlich.

#2. Hast du dich gestern gut erholt?

#3. Ich helfe dir bei den Hausaufgaben.

#4. Er hat sich die Hände gewaschen.

#5. Gibst du dir genug Zeit zum entspannen?

#6. Er hat sich eine Tasse Tee gemacht.

#7. Sie schminkt sich für die Party.

#8. Wir haben uns eine neue DVD gekauft.

#9. Sie gönnt sich ab und zu eine Auszeit.

#10. Wir haben uns im Park getroffen.

Beenden

Zusammenfassung

Nun weißt du schon vieles über Reflexivpronomen. Damit du siehst, wie es sich nach Person und Fall verändert, haben wir für dich eine übersichtliche Tabelle erstellt.

Person

Akkusativ

Dativ

1. Person Singular

mich

mir

2. Person Singular

dich

dir

3. Person Singular

sich

sich

1. Person Plural

uns

uns

2. Person Plural

euch

euch

3. Person Plural

sich

sich

Nochmal zur Wiederholung: Steht das Reflexivpronomen im Akkusativ, zeigt es die direkte Handlung des Verbs auf das Subjekt selbst.

Steht es im Dativ, kommt die Handlung dem Subjekt zugute oder fällt auf es zurück.

Tipp: Nur die 1. und 2. Person Singular unterscheiden sich beim Dativ und Akkusativ. Die 3. Person Singular und 1.-3. Person Plural sind gleich.

Wir hoffen der Artikel hilft dir weiter. Wir freuen uns sehr über eine Sternebewertung und einen Kommentar. Vielen Dank!
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne 3,67 von 5 SterneLoading...

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert