Kubakrise

Kubakrise – Ursachen, Verlauf und Folgen erklärt

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Ihr habt im Unterricht die Kubakrise durchgenommen und du hast nur Bahnhof verstanden? Wenn ja dann bist du hier richtig!

Hier erklären wir dir …
was in der Kubakrise passiert ist
… welche Ursachen die Krise hatte
… den genauen Verlauf der Kubakrise
… welche Folgen die Krise hatte
… und wie die Kubakrise gelöst wurde

Legen wir direkt los!

Vor allem müssen Atommächte, bei steter Verteidigung der eigenen Lebensinteressen, solche Konfrontationen vermeiden, die einem Gegner nur die Wahl eines demütigenden Rückzugs oder eines Atomkriegs lassen.

– John F. Kennedy, ehemaliger USA – Präsident, 10. Juni 1963

Zwischen dem 16.10. 1962 und dem 28.10. 1962 hielt die Welt den Atem an. Warum? Die Welt stand kurz vor einem Atomkrieg zwischen den Großmächten Amerika und der Sowjetunion.

Zur Sowjetunion gehörten die folgenden Länder: Russland, Ukraine, Weißrussland, Moldau, Litauen, Lettland, Estland, Aserbaidschan, Georgien, Armenien, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan.

Die Kubakrise war der Höhepunkt des Kalten Kriegs.

Deutschland wäre auch von einem Atomkrieg betroffen. Es war damals noch geteilt. Während Westdeutschland ein Verbündeter der Amerikaner war, war Ostdeutschland mit der Sowjetunion verbündet.

Kubakrise Ursachen

Wie konnte es aber zum beinah Atomkrieg kommen? Und was hat Kuba damit zu tun?

Nach der kubanischen Revolution kam der Diktator Fidel Castro an die Macht. Kuba wurde ein kommunistisches Land. Castro versuchte eine gute Beziehung zur Sowjetunion aufzubauen.

Es kam dadurch immer mal wieder zu Konflikten mit den USA. Der Grund dafür war, dass US-Bürger enteignet wurden.
Ihr Besitz gehörte von jetzt an Kuba und seinem Volk!

Die Amerikaner waren darüber natürlich nicht erfreut und zogen viele Konsequenzen. Beispielsweise führten sie Handelsverbote und Wirtschaftsblockaden ein.

Es kam so weit, dass die USA versuchten, die Regierung in Kuba zu stürzen. Die Mission “Invasion in der Schweinebucht” ging aber schief.

Kubakrise Verlauf

Im Oktober 1962 entdeckte ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug sowjetische Mittelstreckenraketen auf Kuba. Sie waren nicht weit weg von der US Küste. Somit war die Gefahr für die amerikanische Bevölkerung sehr hoch.

Am 16.10.1962 erlangte der damalige amerikanische Präsident John F. Kennedy davon. Er berief sofort einen Krisenstab (Executive Committee) ein.

Am 22.10.1962 hielt Kennedy eine Fernsehansprache. Die Öffentlichkeit wurde über die Atomraketen in Kuba informiert.
Der Präsident forderte den sofortigen Abzug der Raketen und hat mit Vergeltung gedroht.

Weshalb die Sowjetunion in erhöhter Kampfbereitschaft und Gefahrenmodus war.

Eine Seeblockade vor Kuba wurde am 24.10.1962 eingerichtet. Das Ziel war, dass keine sowjetischen Raketen mehr nach Kuba kommen konnten. Die Schiffe der Sowjetunion kehrten deshalb um.

Lösung der Kubakrise

Es kam zu Verhandlungen zwischen Kennedy und dem Ministerpräsidenten der Sowjetunion Chruschtschow.

Am 27.10.1962 forderte Chruschtschow über eine Radiosendung die USA auf, ihre Raketen in der Türkei abzuziehen.

Amerika hatte schon vor der Kubakrise ebenfalls Mittelstreckenraketen in der Türkei stationiert.

Allerdings wurde am gleichen Tag ein amerikanisches Flugzeug über Kuba abgeschossen. Die Berater des US-Präsidenten forderten einen direkten militärischen Einmarsch.

Doch Kennedy entschied sich dagegen. Vielmehr konnten sich die Amerikaner und die Sowjetunion einigen.

Der Deal lautet: Die USA marschiert nicht in Kuba ein und dafür baut die Sowjetunion die Raketen in Kuba ab. Zusätzlich verpflichtete sich Amerika seine Raketen in der Türkei abzubauen.

Am 28.10.1962 wurde im Radio Moskau verkündete, dass die sowjetische Regierung den Abbau der Mittelstreckenraketen auf Kuba anordnet.

Folgen der Kubakrise

Durch das Ende der Kubakrise entspannte sich das Verhältnis etwas zwischen Amerika und der Sowjetunion.

Das hatte auch positive Folgen für den kalten Krieg. Die beiden Großmächte redeten mehr und die Lage wurde besser.
Es wurde sogar ein “heißer Draht” eingerichtet, um besser kommunizieren zu können.

Kubakrise Zusammenfassung

FAQ

Was ist in der Kubakrise passiert?

Zwischen dem 16.10. 1962 und dem 28.10. 1962 wäre es beinah zu einem Atomkrieg zwischen den Großmächten Amerika und der Sowjetunion. 

Wie kam es zur Kubakrise?

  • Nach der kubanische Revolution kam der Diktator Fidel Castro an die Macht. Kuba wurde ein kommunistisches Land.
  • Es kam dadurch immer mal wieder zu Konflikten mit den USA. Der Grund dafür war, dass US-Bürger enteignet wurden. 
  • Ihr Besitz gehörte von jetzt an Kuba und seinem Volk!
  • Im Oktober 1962 entdeckte ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug sowjetische Mittelstreckenraketen auf Kuba. Sie waren nicht weit weg von der US Küste. Somit war die Gefahr für die amerikanische Bevölkerung sehr hoch.

Wieso kam es nicht zum Atomkrieg?

Es kam zu Verhandlungen zwischen Kennedy und dem Ministerpräsidenten der Sowjetunion Chruschtschow.

Sie schlossen einen Deal ab: Die USA marschiert nicht in Kuba ein und dafür baut die Sowjetunion die Raketen in Kuba ab. Zusätzlich verpflichtete sich Amerika seine Raketen in der Türkei abzubauen.

Quiz

 

 

Ergebnisse

#1. Wann war die Kubakrise

#2. Welche Länder gehörten nicht zur Sowjetunion?

#3. Wie hieß der Diktator der nach der kubanischen Revolution an die Macht kam?

#4. Welche Länder waren an der Kubakrise beteiligt?

Wählen Sie alle zutreffenden:

#5. Was fanden amerikanische Aufklärungsflugzeuge in Kuba im Jahr 1962?

#6. Wieso war das Verhältnis zwischen Amerika und Kuba nach der Revolution schwierig?

#7. Welche Folgen hatte die Kubakrise?

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