antike

Antike – Antikes Griechenland und Römisches Reich einfach erklärt!

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Im Geschichtsunterricht ist gerade das Thema Antike dran? Keine Sorge!

Hier erfährst du alles über das antike Griechenland, das römische Reich, alle wichtigen Ereignisse und Kriege der Antike und was Cäsar und Alexander der Große damit zu tun haben!

Zum Schluss erwartet dich ein Quiz, mit dem du dein Wissen über die Antike selbst testen kannst. So wirst du ganz einfach zum Geschichts-Profi!

Die Antike war eine Epoche im Mittelmeerraum. Sie begann ungefähr 800 vor Christus und endete etwa 600 nach Christus.

Die Antike zeichnet sich durch die kulturellen Traditionen des antiken Griechenlands, des Hellenismus und des Römischen Reiches aus. 

Zu Beginn der Antike eroberten die Griechen viele Teile des Mittelmeerraums. Die griechische Kultur verbreitete sich in Europa. 

Somit wurde das antike Griechenland zum mächtigsten Reich Europas.

Später übernahmen die Römer die griechischen Stadtstaaten und machten diese zu römischen Provinzen. So wurde die römische Kultur zur wichtigsten in der Antike. 

Mit dem Untergang des Römischen Reiches begann auch das Ende der Antike. 

Antike – Wann war die Antike?

antike zeitstrahl

Antikes Griechenland – So wurden die Griechen zur Weltmacht

Etwa 770 vor Christus fingen die Griechen an, Gebiete außerhalb des griechischen Festlands zu erobern. Dies nennt man die Große Kolonisation. 

Die Griechen breiteten sich im Laufe der Kolonisation im westlichen Mittelmeerraum, an der nördlichen Ägäis und am Schwarzen Meer aus. In Kleinasien waren die Griechen ebenfalls ansässig. 

antike griechenland

In den eroberten Gebieten gründeten sie griechische Stadtstaaten. Diese nennt man auch “Polis”

Die mächtigste Polis lag auf dem Festland, dort wo sich Athen befindet. Das dort vorherrschende politische System war die “attische Demokratie”. Diese gilt als erste Demokratie überhaupt.

Die Kultur der eingenommenen Gebiete wurde stark durch die griechische Kultur geprägt. Die große Kolonisation endete etwa 600 vor Christus

Kriege im antiken Griechenland – Die Perserkriege

Auch die Perser wollten ihre Macht ausbauen. In diesem Zug kam es zu den sogenannten Perserkriegen. Der Höhepunkt der Perserkriege lag zwischen 490 und ca. 480 vor Christus. 

Die Perser kämpften gegen die Griechen, um die Herrschaft über die griechischen Gebiete an sich zu reißen. 

perserkriege

Die verschiedenen Stadtstaaten des antiken Griechenlands schlossen sich im Kampf gegen das Perserreich zusammen. So konnten die Griechen die Perserkriege gewinnen

Sparta im antiken Griechenland

Nachdem sie den gemeinsamen Feind besiegen konnten, kam es jedoch 500 vor Christus zwischen zwei Stadtstaaten zum Streit. Sowohl Athen als auch Sparta wollten die Herrschaft über Griechenland haben. 

So entstand der Peloponnesische Krieg. Sparta war ein militärisch besonders starker Staat des antiken Griechenlands. So konnte Athen besiegt werden und Sparta übernahm die Vorherrschaft.

sparta

Alexander der Große – So wurde Makedonien zur Supermacht

Etwa 400 vor Christus war kamen die Makedonier an die Macht. Sie waren nun die neue Supermacht Griechenlands

Der makedonische König Philipp der Zweite verhalf Makedonien durch schlaue politische Schachzüge zu einer besseren Stellung innerhalb Griechenlands. 

Die Zeit von 336 bis 30 vor Christus wird auch als hellenistische Zeit bezeichnet. Diese wird eingeleitet durch die Ermordung des Königs Philipp

Daraufhin übernahm sein Sohn Alexander der Große die Pläne seines Vaters und führte Krieg gegen die Perser. In nur wenigen Jahren eroberte er das Perserreich. 

Der sogenannte Alexanderzug bahnte sich seinen Weg über Persien hinaus. So konnte Alexander seine Macht bis fast nach Indien ausbauen. In allen eroberten Gebieten hinterließ die griechische Kultur ihre Spuren.

Alexander der Große starb 323 vor Christus in Babylon. 

Die Diadochen teilten das Alexanderreich in drei Diadochenreiche. Die Diadochen waren die Feldherren von Alexander. Als seine Nachfolger wollten alle ein Stück des Reiches abhaben. 

Jedoch kam es unter den Feldherren zu Meinungsverschiedenheiten und Kämpfen. So eroberten andere, unterschiedliche Völker das Reich und ergriffen die Macht. 

Römisches Reich – Entstehung und Untergang

Nachdem das Alexanderreich immer weiter an Macht verlor, nutzten die Römer die Situation aus. Rom schaffte es so von einer kleinen Stadt zur Weltmacht. 

So prägten auch die Römer die antike Kultur für mehrere hundert Jahre. Hier erfährst du nun, wie es dazu kam:

Romulus und Remus – Die Legende von der Entstehung Roms

Der Legende nach wurde Rom 753 vor Christus von Romulus und Remus gegründet. Laut Mythos wurden die Brüder ausgesetzt und von einer Wölfin großgezogen.

romulus und remus

Im Streit soll Romulus seinen Bruder Remus umgebracht haben. So soll die Stadt ihren Namen “Rom” bekommen haben. 

Gründung und Eroberung des antiken Roms

Nach neuen archäologischen Erkenntnissen wurde Rom erst gegen Ende des 7. Jahrhunderts vor Christus gegründet. Mehrere dörfliche Siedlungen haben sich zu einer kleinen Stadt namens Rom zusammengeschlossen. 

Die 7 ersten Siedlungen Roms wurden auf den Hügeln Roms aufgebaut. Die älteste Siedlung befand sich auf dem Hügel Palatin. Dort wurden Überreste der Gebäude vom Stamm der Latiner aus dem 9. Jahrhundert vor Christus gefunden. 

die 7 hügel roms

Aus dem Norden her kamen die Etrusker und übernahmen die Siedlung der Latiner. So begannen die Etrusker mit dem Ausbau der Stadt Rom. Auch die ersten römischen Könige waren damals Etrusker.

Deshalb wurden Politik und Kultur im damaligen Rom hauptsächlich durch die Etrusker beeinflusst.

Die Republik Rom – Von Kleinstadt zum Weltreich

Etwa 500 vor Christus konnten sich die Römer vom etruskischen Stadtkönigtum befreien. 

In den Jahren danach konnte so die Römische Republik gegründet werden.

Die kleine Stadt in Italien liegt direkt am Meer und war durch ihre zwei Handelsstraßen besonders praktisch. Dadurch konnten sich die Römer schnell auf der ganzen italienischen Halbinsel ausbreiten. 

Das war den Römern aber noch nicht genug! So eroberten sie immer weiter, bis sie den gesamten Mittelmeerraum eingenommen hatten. Rom konnte so zu einem riesigen Reich heranwachsen. 

das römische reich

Die punischen Kriege – Deshalb gelten sie als großer Wendepunkt der Antike

Bei der Ausbreitung des Römischen Reiches stießen die Römer natürlich auch auf Widerstand. So kam es zu den Punischen Kriegen. Die werden auch als Wendepunkt der Antike gesehen. Hier erfährst du, wie es zu den Kriegen kam:

die punischen kriege

Griechen und Römer – So konnte Rom die Weltmacht an sich reißen

Das römische Reich wurde während der Punischen Kriege also immer größer. Auch in Griechenland wollte Rom Gebiete erobern. 

So kamen sich die Griechen und die Römer irgendwann in die Quere.

Aber auch die Makedonier wollten griechische Gebiete erobern. So wollten sie wieder zu alter Größe zurückkommen. Für die Römer waren die Makedonier also große Konkurrenz.

Daher verteidigten die Römer zuerst Griechenland im Kampf gegen die Makedonier. Die Römer siegten und übernahmen das Gebiet der Griechen. Dieses reichte mittlerweile bereits bis nach Ägypten.

Etwa 30 vor Christus wurden die griechischen Stadtstaaten so zu römischen Provinzen. Jedoch behielten die Römer viel von der griechischen Kultur. Die war nämlich besonders fortschrittlich. 

Julius Cäsar – Deshalb musste der mächtigste Herrscher Roms sterben

Julius Cäsar wurde am 13.Juli 100 vor Christus geboren. Später wurde er einer der mächtigsten römischen Herrscher. Er gilt als Wegbereiter für die römische Kaiserzeit.

julius cäsar

Bevor Cäsar an die Macht kam, war die Lage in der Römischen Republik nicht unbedingt gut. Es herrschten militärische und politische Streitigkeiten. Außerdem gab es seit Jahren immer wieder Bürgerkriege

Cäsar wurde zunächst Konsul, er wollte jedoch mehr Macht. 58 vor Christus begann er also seine Feldzüge gegen Gallien. Durch seine militärischen Erfolge kam er zu Ruhm und Anerkennung

Cäsar ernannte sich selbst zum Diktator auf Lebenszeit. So wurde er zum alleinigen Machthaber Roms. Seine Macht brachte jedoch auch viele Feinde mit sich.

Am 15. März 44 vor Christus wurde Julius Cäsar mit einem Dolch ermordet. Die Täter waren eine Gruppe von Senatoren. Die Hauptverschwörer hinter der Ermordung waren die Politiker Brutus und Cassius

Republik und Kaiserzeit – Cäsars Großneffe wird zum Kaiser

Von 133 bis 30 vor Christus herrschten die römischen Bürgerkriege. Cäsars Großneffe Octavian schaffte es, die Bürgerkriege zu beenden. 

Octavian hatte der römischen Gesellschaft den Frieden gebracht. Deshalb verlieh man ihm den Ehrentitel Augustus

31 vor Christus wurde er zum Kaiser des Römischen Reichs erklärt. Das war der Beginn der römischen Kaiserzeit. Augustus war bis 14 nach Christus an der Macht.

Die Varusschlacht – So konnten die Germanier die römischen Krieger besiegen

Durch Augustus wurde die Ausbreitung des Römischen Reichs immer weiter vorangetrieben. Die Römer eroberten sogar einen Großteil von Germanien

Ab 7 nach Christus war Publius Quinctilius Varus der römische Befehlshaber am Rhein. Der römische Feldherr führte drei Legionen an. Das entspricht etwa 15.-20.000 Mann.

Im Jahr 9 nach Christus kam es dann zur Varusschlacht. Sie wird auch Schlacht im Teutoburger Wald genannt. 

varusschlacht

Dabei lockte der cheruskische Fürst Arminius den römischen Befehlshaber Varus in einen Hinterhalt und konnte seine Legionen besiegen. 

Auf römischer Seite überlebten nur wenige. Etwa ein Achtel des römischen Gesamtheeres wurden dort vernichtet. Deswegen gilt die Varusschlacht als eine der heftigsten Niederlagen Roms

Untergang des römischen Reichs – Wie kam es dazu?

Etwa 235 nach Christus begannen für das römische Reich härtere Zeiten. Auf der einen Seite waren da die Germanen. Diese machten bei ihrer Völkerwanderung keinen Halt vor den Grenzen des römischen Reichs. Sie wurden so zu einer großen Bedrohung für die Römer.

Auf der anderen Seite gab es auch politische Probleme innerhalb des Römischen Reichs. 395 nach Christus führten diese Probleme sogar zur Spaltung. Von nun an gab es das Weströmische und das Oströmische Reich.

weströmisches und oströmisches reich

Etwa 476 nach Christus ging Westrom unter. Die Epoche der Antike endete damit. Ostrom existierte noch bis zum 15. Jahrhundert weiter.

Antike Quiz – Teste jetzt dein Wissen!

Ergebnisse

#1. Welches Volk war zu Beginn der Antike das mächtigste?

#2. Wie nennt man die griechischen Stadtstaaten?

#3. Welches politische System herrschte in Athen?

#4. Wer kämpfte in den peloponnesischen Kriegen gegeneinander?

#5. Wie heißen die Brüder, die der Legende nach für die Gründung Roms verantwortlich sind?

#6. Auf wie vielen Hügeln war Rom ursprünglich aufgebaut?

#7. Wie starb Julius Cäsar?

#8. Welche Schlacht war die größte Niederlage des römischen Reichs?

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Interesse an einer noch älteren Epoche? Siehe: Die Steinzeit

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