Deine nächste Wirtschaft Klausur steht an und du weißt noch nicht wozu man die SWOT Analyse benutzt und was die einzelnen Felder aussagen? Dann bleib unbedingt dran.
Wir erklären dir Schritt für Schritt die wichtigsten Punkte zur SWOT Analyse und warum sie den Einstieg in die strategische Unternehmensplanung vereinfacht.
Legen wir direkt los!
Inhalt
SWOT Analyse – Definition
Der Begriff SWOT ist ein Akronym und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Worte „Strengths“ (Stärken), „Weaknesses“ (Schwächen), „Opportunities“ (Chancen) und „Threats“ (Risiken) zusammen – den SWOT-Kategorien.
Strength – Stärken
Stärken sind solche Merkmale des Unternehmens, die im Wettbewerb ein Vorteil sind und die das Unternehmen besser beherrscht als die Konkurrenz.
Weaknesses – Schwächen
Schwächen sind alle Merkmale des Unternehmens, die im Wettbewerb ein Nachteil sind und sich negativ auf den Erfolg auswirken können.
Opportunities – Chancen
Chancen sind Faktoren und Entwicklungen im Umfeld oder im Markt, die für das Unternehmen Vorteile darstellen können oder aus denen Potenzial erwachsen können.
Threats – Risiken
Risiken sind solche Faktoren und Entwicklungen im Umfeld oder im Marktgeschehen eines Unternehmens, aus denen Nachteile oder Gefahren entstehen können, die das Unternehmen schwächen oder die zu Verlusten führen können.
Vorgehensweise einer SWOT-Analyse
Um eine SWOT Analyse durchzuführen, startest du immer mit einer Informationsrecherche. Hier analysierst du, was in deinem Unternehmen und was im Umfeld deines Unternehmens geschieht.
Bei deiner Recherche ordnest du die relevanten Aspekte einer der vier Kategorien der SWOT Analyse zu — den Stärken, den Schwächen, den Chancen und den Risiken.
Darstellen kannst du das Ganze mit einer SWOT Matrix. Diese kannst du auch immer wieder als Vorlage nutzen.
Strategien aus der SWOT-Matrix entwickeln
Aus den Ergebnissen der SWOT-Analyse und mit der kombinierten SWOT-Matrix lassen sich vier Strategien für das Unternehmen ableiten: Ausbauen, Aufholen, Absichern, Vermeiden.
Diese vier Strategiebegriffe bezeichnen die strategische Stoßrichtung für das Unternehmen. Für die Strategie- und Unternehmensplanung müssen diese genauer beschrieben und mit Projekten oder Maßnahmen verknüpft werden.
Die folgenden Fragen helfen dabei.
Strategie „Ausbauen“
- Welche Stärken passen zu welchen Chancen?
- Wie können Stärken dazu beitragen, die Chancen (besser) zu nutzen?
- Welche Geschäftsfelder oder Produktbereiche kann das Unternehmen erweitern?
Strategie „Aufholen“
- In welchen Geschäftsfeldern oder Märkten muss das Unternehmen aufholen?
- Welche Schwächen müssen beseitigt werden?
- Wodurch lassen sich Schwächen ausgleichen?
- Welche Chancen stecken in einer Schwäche?
Strategie „Absichern“
- Welchen Risiken kann das Unternehmen mit welchen Stärken begegnen?
- Wie können Stärken den Eintritt bestimmter Risiken abwenden?
- In welchen technischen oder organisatorischen Bereichen muss sich das Unternehmen absichern?
Strategie „Vermeiden“
- Wo treffen Schwächen auf Risiken?
- Welche Gefahren entstehen dadurch für das Unternehmen?
- Wie kann das Unternehmen dennoch vor Schäden geschützt werden?
- Welche Aktivitäten sollte das Unternehmen vermeiden oder nicht mehr ausüben?
Vor- und Nachteile einer Swot-Analyse
FAQ
Wie macht man eine SWOT Analyse?
Wir empfehlen dir dabei eine Vorgehensweise in 4 Schritten:
Schritt 1: Trends, Branche, Kunden & Konkurrenten analysieren.
Schritt 2: Stärken & Schwächen identifizieren.
Schritt 3: Chancen und Risiken ableiten.
Schritt 4: Maßnahmen entwickeln.
Was ist eine SWOT Analyse einfach erklärt?
Die SWOT Analyse (englisch: SWOT analysis, auch: TOWS Analyse) ist ein Instrument zur strategischen Planung und Positionierung eines Unternehmens. Dabei werden die Stärken und Schwächen sowie die Chancen und Risiken eines Unternehmens gegenübergestellt.
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