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Supply Chain Management – Das solltest du wissen

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Was beschreibt nochmal das Supply Chain Management und was ist deren Aufgabe? Wenn du dir auch solche Fragen stellst, bleib unbedingt dran!

Hier erfährst du, was das Management Konzept mit der Planung, Steuerung und Integration von Unternehmensaktivitäten entlang der Logistik- und Wertschöpfungskette und deren Phasen zu tun hat.

Fangen wir direkt an!

Supply Chain Management – Was ist das?

Der Begriff Supply Chain Management kommt aus dem Englischen und bedeutet auf Deutsch so viel wie „Wertschöpfungskettenverwaltung“– das Management der Lieferkette.

Die einzelnen Logistikabteilungen Beschaffung, Produktion, Distribution sowie Entsorgung und Transport werden hierunter zusammengefasst und bilden die Glieder der Wertschöpfungskette.

Supply Chain Management und Logistik werden gelegentlich synonym verwendet. Doch SCM kann vielmehr als ein neuer Ansatz der BWL angesehen werden, der auch über die Grenzen eines Betriebes hinausgeht.

Es beinhaltet nämlich nicht nur die Logistik, sondern alle anderen Felder der BWL, beispielsweise Marketing, Produktion, Unternehmensführung, Unternehmensrechnung und Controlling.

Was sind die Ziele des Supply Chain Management?

Während der gesamten Logistikkette sollen die Prozesse optimiert und die Kosten gesenkt werden.

Dabei steht der Kunde im Vordergrund, dessen Bedürfnisse bestmöglich befriedigt werden sollten, ohne dass wirtschaftliche Nachteile entstehen.

  • Senkung der Lagerkosten
  • Flexible Belieferung
  • Transparente Prozesse
  • Einfache Steuerung
  • Kundenzufriedenheit
  • Einhaltung von Terminen
  • Senkung von Warenbeständen
  • Verkürzung der Prozesslaufzeiten
  • Steigerung der Zuverlässigkeit

Bereiche der Supply Chain Management

Entlang der Logistikkette finden drei Flüsse verschiedener Leistungen statt. Diese werden gemeinsam benötigt, um die Kette zu optimieren.
Außerdem bestehen Zusammenhänge zwischen den drei Bereichen.

Materialfluss: Der Materialfluss beschreibt den Verlauf der Waren vom Lieferanten zum Endkunden. Dabei nehmen die Waren unterschiedliche Formen an. Zunächst als Roh-, Hilfs- oder Betriebsstoffe münden sie im Verlauf der Wertschöpfungskette als verkaufsfähiges Endprodukt für den Kunden. Beim Kunden muss es sich dabei nicht unbedingt um eine Privatperson handeln, es kann auch ein weiterer Hersteller im Wertschöpfungsprozess gemeint sein.

Informationsfluss: Der Informationsfluss ist für das Supply Chain Management besonders wichtig, da hierüber die Prozesse geplant und effizient gestaltet werden können. Zu den Informationen gehören Bedarfsabfragen, Lieferstände, aufkommende Prozessstörungen oder Absatzzahlen. Die Informationen kommen von jedem Mitglied der Logistikkette und können von allen Beteiligten verwendet werden, um daraus einen positiven Nutzen zu ziehen.

Finanzfluss: Über den Finanzfluss sind die Besitzverhältnisse gesteuert. Es sind Kreditbedingungen und Zahlungspläne geregelt. Aus dem Finanzfluss lassen sich im Normalfall keine Verbesserungen für den Logistikprozess ziehen.

Phasen des Supply Chain Management

SCM verläuft in drei Phasen:

In der strategischen Phase trifft ein Unternehmen langfristige Entscheidungen über Monate und Jahre hinweg (vgl. Balanced Scorecards), um das Logistiknetzwerk entlang der Wertschöpfungskette zu optimieren und zu stabilisieren (z. B. Standortplanung und -erweiterung, Investitionen, Outsourcing, Kapazitäten).

In der taktischen Phase werden mittelfristige Entscheidungen koordiniert und innerhalb eines Viertel- oder eines Jahres umgesetzt (z. B. Lieferstrategien, Lagerlogistik, Personalplanung).

In der operativen Phase werden kurzfristige Produktions- und Lieferentscheidungen innerhalb von Tagen oder Wochen getroffen (z. B. Produktvertrieb und -lagerung und Auftragsverteilung).

Fazit

Supply Chain Management (SCM) oder Lieferketten-Management beschreibt die Überwachung aller Materialien, Informationen und Finanzen, die der Produktionsprozess vom Lieferanten über den Hersteller bis zum Händler und Konsumenten umfasst.

FAQ

Was versteht man unter dem Supply Chain Management?

Beim SCM bzw. Lieferkettenmanagement handelt es sich um die Steuerung aller Geld-, Informations- und Warenflüsse entlang einer Wertschöpfungskette.

Was gehört alles zum Supply Chain Management?

Supply Chain Management (SCM) oder Lieferketten-Management beschreibt die Überwachung aller Materialien, Informationen und Finanzen, die der Produktionprozess, vom Lieferanten über den Hersteller bis zum Händler und Konsumenten, umfasst.

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