Du schiebst wichtige Aufgaben immer vor dich hin und erledigst alles auf den letzten Drücker? Du willst endlich damit aufhören und dem prokrastinieren den Kampf ansagen? Dann bist du bei uns genau richtig!
In diesem Artikel erfährst du…
- …was prokrastinieren bedeutet
- …was die Ursache ist
- …10 Tipps, die dir helfen mit dem prokrastinieren aufzuhören
- …was du tun musst, wenn dir diese Tipps nicht helfen
Inhalt
10 effektive Tipps, um Prokrastination den Kampf anzusagen
Wir zeigen dir wie du mit 10 hilfreichen Tipps diese schlechte Angewohnheit loswerden kannst.
1. Fange sofort an
So simpel es sich auch anhört: Um der Aufschieberitis zu entkommen, solltest du dich überwinden und direkt mit der Aufgabe anfangen. Der erste Schritt ist bekanntlich der schwierigste.
2. Planung ist das A und O
Notiere dir schon Abends, was du am nächsten Tag erledigen musst. Beantworte dir hierbei die Fragen “Welche Ziele setze ich mir?“, “Wann beginne ich?“, “Wo arbeite ich?” und “Wie viel Zeit benötige ich?“.
Wichtig ist, dass du dir genügend Zeit einplanst, um unrealistische Ziele und damit verbundene Enttäuschungen zu vermeiden.
3. Bringe Struktur in dein Leben
Arbeite mit to-do-Listen und priorisiere dabei deine Aufgaben. Fange mit dem wichtigsten bzw. unangenehmsten Pflichten an. Streiche immer einen erledigten Punkt von deiner Liste. Das verstärkt den Erfolg und löst positive Gefühle aus.
4. Nutze deine Hochphasen
Jeder Mensch hat individuelle Leistungsphasen. Manche sind direkt nach dem Aufstehen am produktivsten, die Anderen können sich eher Abends am besten konzentrieren.
Nutze deine Hochphasen für schwierige oder unangenehme Pflichten. Die Arbeit wird dir somit wesentlich leichter fallen.
5. Ordnung am Arbeitsplatz
Egal von wo aus du arbeitest – Sorge dafür, dass dein Arbeitsplatz aufgeräumt und sauber ist. Jeder unnötige Gegenstand auf deinem Schreibtisch kann für Ablenkung sorgen und fördert somit die Prokrastination.
6. Verringere Störpotentiale
Oftmals wird man von Nebentätigkeiten abgelenkt und unterbricht für diese die Arbeit. Frage dich, was deine Störpotentiale während der Arbeit sind und behebe diese.
Ist es der Hunger und das damit verbundene Kochen? Dann bereite dir immer am Vorabend schon etwas vor. Ist es das nervige Handy? Schalte es auf Flugmodus.
7. Pausen
Auch wenn du so schnell wie möglich deine Pflichten erledigen willst, solltest du genügend regelmäßige Pausen einplanen. Diese sind nämlich essentiell wichtig für eine gute Arbeit und steigern sogar die Produktivität.
8. Belohnung
Schaffe dir Anreize weiter zu machen. Am besten du teilst dir große Aufgaben in kleine ein. Dadurch verschaffst du dir mehrere Teilerfolge, welche du dir mit kleinen Belohnungen versüßen kannst. Dies steigert deine Motivation weiter zu machen.
9. Teamarbeit
Nicht immer ist es möglich in einem Team zu arbeiten. Als Student kannst du jedoch immer eine Lerngruppe mit deinen Mitstudenten gründen
Durch den sozialen Druck, bestimmte Aufgaben bis zum nächsten Treffen erledigt zu haben, umgehst du das Prokrastinieren. Schließlich zählen deine Kommilitonen auf dich und du willst dein Team auf keinen Fall enttäuschen.
10. Akzeptiere dein Verhalten
Um deinen Selbstvorwürfen und Selbstzweifel entgegenzuwirken, solltest du dein bisheriges Verhalten akzeptieren. Hör auf dir zusätzlichen Druck mit Sätzen wie “Du musst” zu machen. Dadurch verschlimmert sich das Aufschieben nur.
Was tun wenn diese Tipps nicht helfen
In den meisten Fällen handelt es sich bei Prokrastination um ein erlerntes Verhalten und eine einfach Vermeidungstaktik. Dann können die gezeigten Tipps Wunder bewirken und durch konsequente Verwendung dein prokrastinieren deutlich vermindern.
Im Extremfall kann es sich jedoch auch um eine pathologische Krankheit handeln. Folgen sind psychische und körperliche Beschwerden. Im schlimmsten Fall können sich durch prokrastinieren Depressionen bilden.
Deshalb sollte diese Krankheit dringend mit Hilfe einer Psychotherapie behandelt werden. Ein Selbsttest für Prokrastination von der Wilhelms-Universität Münster zeigt dir, wie stark dein Verhalten ausgeprägt ist und ob eine Behandlung nötig ist.
Prokrastinieren Bedeutung
Was bedeutet prokrastinieren überhaupt? Das Wort Prokrastination kommt aus dem lateinischen “procrastinatio” und bedeutet so viel wie “Aufschub“, “Vertagung“. Umgangssprachlich ist auch oft von “Aufschieberitis” die Rede. Daraus kann sich folgende Definition ableiten:
Statt die Aufgaben sofort zu erledigen, sucht sich der Betroffene angenehmere Ersatztätigkeiten, um den Pflichten aus dem Weg zu gehen. Das Fertigstellen der Verpflichtungen gelingt dadurch nicht oder nur unter extremen Druck.
Ursachen für Prokrastination
Obwohl man weiß, dass das Aufschieben von Aufgaben meist nur Zeitdruck, Stress und Erschöpfung mit sich bringt, leiden viele Menschen unter diesem Phänomen. Also woher kommt der Drang zum prokrastinieren eigentlich?
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