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Welcher Studiengang passt zu mir – 9 beliebte Studiengänge

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Welcher Studiengang passt zu mir? Das hast du dich sicherlich schon gefragt, wenn du dich für ein Studium entschieden hast.

Was dich in diesem Artikel erwartet

Zunächst wollen wir dir die 9 beliebtesten Studiengänge präsentieren und kurz erläutern, welche Inhalte dich in diesem Studiengang erwarten. Zusätzlich erhältst du Informationen darüber, ob eine Voraussetzung für die Zulassung erfüllt sein muss und mit welchem Einstiegsgehalt du nach dem Abschluss rechnen kannst.

Im FAQ-Bereich nennen wir dir Möglichkeiten zum Selbsttest.

Wusstest du schon?

Laut eines Rankings des statistischen Bundesamtes sind dies die beliebtesten Studiengänge von Frauen und Männern im WiSe 2017/18.

Ranking der Frauen

BWL
Rechtswissenschaften
Psychologie
Allgemeinmedizin
Germanistik/Deutsch

Ranking der Männer

BWL
Maschinenbau/-wesen
Informatik
Elektrotechnik/Elektronik
Wirtschaftsingenieurwesen

Referenzlink für Quellenangabe

https://de.statista.com/infografik/9140/beliebteste-studiengaenge-in-deutschland/

Interessant, oder?

Deshalb geben wir dir nun weitere Informationen zu diesen beliebten Studiengängen.

#1 Betriebswirtschaftslehre 

Wie du bereits aus der Statistik entnehmen konntest, ist ein Bachelor Studium der Betriebswirtschaftslehre sowohl bei Frauen als auch Männern sehr beliebt. Doch was solltest du für ein BWL Studium mitbringen?

Fähigkeiten, die du mitbringen solltest

Gute mathematische und analytische Kenntnisse sowie  abstraktes und konzeptionelles Denken sind für ein erfolgreiches Studium sehr wichtig. Außerdem solltest du dich für wirtschaftliche und sozialwissenschaftliche Themen begeistern können, da beide Bereiche in der BWL ein Zusammenspiel bilden. Dazu gehört eben auch, dass du sowohl ökonomische als auch gesellschaftliche Sachverhalte nachvollziehen kannst.
Zudem ist es sehr wichtig, dass deine Englischkenntnisse auf einem guten Niveau sind, da das Wirtschaftsenglisch ebenfalls eine wichtige Rolle einnimmt.

Egal ob du dich an einer staatlichen Universität oder eine privaten Hochschule bewerben möchtest, gibt es einige formale Zugangskriterien, die du erfüllen musst:

Qualifikationen für den Zugang

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) für Studium an der Universität oder FH oder
  • Fachgebundene Hochschulreife (Fachabitur) für Studium an FH und manchen Universitäten
  • Als Alternative: Berufliche Qualifizierung (BWL studieren ohne Abitur) für Studium an der Universität oder FH
  • Numerus Clausus (örtliche Zulassungsbeschränkung) liegt für diesen Studiengang zwischen 2,2 – 3,4. An beliebten Universitäten wie zum Beispiel Köln, liegt der NC sogar bei 1,5.
  • Vorpraktikum (an manchen Hochschulen wird dies verlangt)
  • Eventuell Eignungstest oder Bewerbungsverfahren der Universität oder Hochschule

Bewerbungsunterlagen

  • Bewerbungsformular der Hochschule
  • Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung (Fach-/Abiturzeugnis oder berufliche Qualifizierung)
  • Lichtbild
  • Eventuell Motivationsschreiben
  • Nachweis über Sprachkenntnisse (Englisch, da im wirtschaftlichen Bereich Vorlesungen/Seminare auf dieser Fremdsprache abgehalten werden)

Voraussetzungen wie das Motivationsschreiben, Eignungstests oder sogar persönliche Gespräche sind nur optional und gehören vor allem an den privaten Hochschulen zum Bewerbungsverfahren.

  1. Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
  2. Finanzierung
  3. Rechnungswesen
  4. Produktion
  5. Marketing
  6. Management
  7. Statistik
  8. Personalwesen
  9. Lieferkettenmanagement
  10. Wirtschaftsmathematik
  11. Volkswirtschaftslehre
  12. Rechtswissenschaften
  13. Zusätzlich sind oftmals Seminare und Projektarbeiten in den Studienverlaufsplan integriert
  14. Wirtschaftssprachen stehen ebenfalls auf dem Plan

Das monatliche Einstiegsgehalt für einen Betriebswirt liegt bei 2.500 – 4.500 Euro brutto – je nach Branche und Beruf.

#2 Rechtswissenschaften 

Um Missverständnisse zu vermeiden: Jura ist gleich Rechtswissenschaften. Jura wird umgangssprachlich benutzt, aber offiziell heißt der Studiengang : Studium der Rechtswissenschaften. Die Rechtswissenschaften beschäftigen sich mit den Regelungen des Zusammenlebens der Menschen in der Gesellschaft.

Fähigkeiten, die du mitbringen solltest

Wirtschaft, Recht, Mathematik, Deutsch und Englisch werden als die wichtigen Schulfächer genannt, in denen du sehr gute Fähigkeiten mitbringen solltest. Befragte Studenten nennen außerdem folgende Fähigkeiten, die beherrscht werden sollten: Belastbarkeit, Ausdauer, Durchhaltevermögen, Lernbereitschaft, Einsatz- und Leistungsbereitschaft, selbstständiges selbstorganisiertes und diszipliniertes Lernen und Arbeiten, Selbstmanagement, Bereitschaft zum Selbststudium.

Doch aufgepasst!

Lernen ohne Ende reicht hier nicht aus! Abstraktes Denken, logisches Argumentieren und sich gut ausdrücken zu können, ist das A & O. Außerdem brauchst du ein sicheres Auftreten, wenn du eigene Mandanten vertrittst.

Formale Voraussetzungen

Du benötigst eine Hochschulzugangsberechtigung.
Natürlich kannst du Rechtswissenschaften auch an einer staatlichen Universität studieren. Dafür musst du auf jeden Fall das klassische Abitur absolviert haben.
Das Latinum ist keine Voraussetzung, dennoch ist es hilfreich, wenn man Kenntnisse vorweisen kann.

NC – was muss ich wissen?

Das Studium der Rechtswissenschaften ist sehr beliebt. Daher nutzen viele Universitäten einen Numerus Clausus (NC), um nur die Besten aufzunehmen.
An einigen Unis liegt der NC sogar bei 1,3, in anderen Städten reicht manchmal auch ein Notendurchschnitt von 3,0.
Natürlich wird hier ebenso von Wartesemestern Gebrauch gemacht.

In den ersten Semestern – Grundverständnis des Rechtssystems

  1. Rechtsgeschichte
  2. Rechtsphilosophie
  3. Rechtssoziologie

Im Grundstudium – Basiswissen in den wichtigsten Rechtsgebieten

  1. Öffentliches Recht
  2. Zivilrecht
  3. Strafrecht

Im weiterführenden Studium – Vertiefung der Kenntnisse + neue Rechtsgebiete

  1. Handelsrecht
  2. Europarecht
  3. Arbeits- und Sozialrecht
  4. Familienrecht
  5. Erbrecht
  6. Steuerrecht

Zusätzlich wählst du einen Schwerpunkt. Doch was bedeutet das? Du kannst entweder eins der bekannten Fächer wählen, oder du vertiefst dich in einem anderen spezielleren Fach wie zum Beispiel: Umweltrecht, Medienrecht oder Medizinrecht.
Hier solltest du allerdings auf den Standort achten. Die Angebote können sich unterscheiden!

Nach einem abgeschlossenen JuraStudium liegt das Einstiegsgehalt bei durchschnittlich 45.000 Euro/brutto im Jahr.

#3 Psychologie 

Bei diesem Studiengang solltest du nicht nur die formalen Voraussetzungen erfüllen. Auch persönliche Fähigkeiten wie: Empathie, Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen, Soziale Kompetenzen, zielorientiertes Handeln, analytische Fähigkeiten und Organisationstalent sind sehr wichtig.

Die Universitäten setzen diese zwar nicht voraus. Dennoch kann es dir eine große Hilfe sein, wenn du diese Fähigkeiten beherrschst.

Formale Voraussetzungen

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) für Studium an der Universität oder FH
  • fachgebundene Hochschulreife (Fachabitur) für Studium an FH und manchen Universitäten
  • Alternativ: Berufliche Qualifizierung (je nach Bundesland und Hochschule)

Weitere Voraussetzungen

  • Ausgefülltes Bewerbungsformular der Hochschule
  • Ein Lichtbild
  • Nachweis über Englischkenntnisse
  • Eventuell ein Motivationsschreiben
  • Nachweis über Vorpraktikum

NC – was muss ich wissen?

  • Da das Psychologie Studium in Deutschland sehr beliebt ist, ist dieser meist zulassungsbeschränkt. Deshalb solltest du dich nach dem örtlichen NC informieren
  • Dieser liegt je nach Stadt zwischen 1,0 – 2,1
  • Auch hier machen die Universitäten von Wartesemestern Gebrauch

Grundlagenfächer

  1. Allgemeine Psychologie
  2. Sozialpsychologie
  3. Differenzielle und Persönlichkeitspsychologie
  4. Entwicklungspsychologie
  5. Biologische Psychologie
  6. Geschichte der Psychologie

Methodenfächer

  1. Statistik
  2. Forschungsmethoden
  3. Psychologische Diagnostik

Anwendungsfächer

  1. Klinische Psychologie
  2. Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie
  3. Pädagogische Psychologie
  4. Gesundheitspsychologie
  5. Rechtspsychologie
  6. Umweltpsychologie
  7. Neuropsychologie
  8. Medienpsychologie
  9. Sportpsychologie
  10. Usw.

Bedenke, dass nicht alle Unis jedes dieser Anwendungsfächer anbietet!

Mit einem Bachelor in Psychologie verdienst du im ersten Jahr je nach Entgeltstufe entweder rund 2.995€ brutto im Monat oder rund 3.508€ brutto.
Mit einem Master-Abschluss ist dein Einstiegsgehalt dann nochmal höher.
Im Bereich der Forschung verdient man dann laut weiterer Angaben am meisten.

#4 Allgemeinmedizin

Bei einem Medizinstudium solltest du dich auf eine vergleichsweise lange Studienzeit einstellen.
Je nach Bundesland und Universität musst du mit 12 – 13 Semestern rechnen.
Das Studium wird in folgende drei Teile unterteilt: Vorklinik (Ausbildung erste Hilfe & Krankenpflegepraktikum), Klinik (Famulatur) und das praktische Jahr.

Formale Voraussetzungen

  • Hochschulzugangsberechtigung
  • Auch ohne Abitur hast du die Möglichkeit Medizin zu studieren. Insbesondere dann, wenn vorab schon eine medizinische Ausbildung absolviert worden ist

Studium mit NC

  • Jeder NC in Deutschland liegt unter 1,3

Studium ohne NC

  • Erfüllst du den notwendigen NC nicht, gibt es andere Wege. Zum Beispiel durch die sogenannten Wartesemestern.
  • Ab dem Sommersemester 2020 gelten bezüglich der Wartesemestern neue Regeln. Das bedeutet, dass die Wartezeit künftig keine Garantier mehr ist, einen Studienplatz zu bekommen.
  • Ab sofort zählen folgende Kriterien: Abiturnote, Auswahlverfahren der Universität (Eignungstests o.ä.) und eine neu eingeführte Eignungsquote
  • Diese Eignungsquote bezieht sich auf die Personen, die zuvor schon eine medizinische Ausbildung absolviert haben oder bereits solch einen Beruf ausüben

Der vorklinische Teil – 4 Semester

In diesem ersten Teil des Studiums sollen zunächst soziale und biologische Grundlagen vermittelt werden. Dies geschieht in folgenden Fächern:

  • Chemie
  • Biologie
  • Physik
  • Biochemie
  • Anatomie
  • Physiologie
  • medizinische Psychologie / Soziologie

Der klinische Teil – 6 Semester

In diesem Teil des Studiums sollen dir Inhalte wie Krankheiten und Heilungsmethoden vermittelt werden. Die Fächer, die du nun belegst, orientieren sich bereits an den späteren Fachrichtungen.
Erster Abschnitt des klinischen Teils:

  • medizinische Mikrobiologie
  • allgemeine Pathologie
  • klinische Chemie
  • Pathophysiologie und -biochemie
  • Radiologie
  • allgemeine Pharmakologie
  • medizinische Biometrie
  • Anamnese
  • klinische Untersuchung
  • der Notfallkurs
  • die Geschichte der Medizin
  • Humangenetik
  •  Immunologie

Zweiter Abschnitt des klinischen Teil:

  • Allgemeinmedizin
  • Anästhesiologie
  • Augenheilkunde
  • Chirurgie
  • Dermatologie
  • Gynäkologie
  • HNO
  • Innere Medizin
  • klinische Pharmakologie
  • Klinische Radiologie
  • Neurologie
  • Orthopädie
  • Unfallchirurgie
  • und viele mehr

Das praktische Jahr – 2 Semester

Nachdem du nun 10 Semester viel Theorie kennengelernt hast, darfst du nun endlich in die Praxis einsteigen. Dort darfst du Aufgaben lernen und übernehmen wie die Blutabnahme oder andere Patientenbehandlungen.

Das Einstiegsgehalt eines Assistenzarztes liegt im ersten Jahr bei 4.800€ brutto. Das Gehalt wird im Laufe des Berufslebens jährlich automatisch angepasst und nach 5 Jahren verdient ein Assistenzarzt an die 6.000€ brutto.

#5 Germanistik/Deutsch

Ein Studium der Germanistik bietet dir die Chance auf viele kreative Berufe. Das Wichtigste ist, dass du dich gerne mit der deutschen Sprache beschäftigen möchtest und auch das Verfassen von Texten nicht scheust.
Wenn das auf dich zutrifft, erwarten dich spannende Berufe wie:

Lektor, Journalist, Tätigkeit als freier Autor, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Regieassistenz oder Dramaturg beim Theater, Drehbuchautor, Lehrer für Deutsch oder Deutsch als Fremdsprache, Position in der Erwachsenenbildung usw.

Ein Germanistik Studium kannst du entweder über den Bachelor of Arts abschließen oder über ein Lehramtsstudium mit anschließendem Staatsexamen.
Das Fach Germanistik kannst du auch mit einem weitere geisteswissenschaftlichen Zweitfach kombinieren. Zum Beispiel mit Anglistik, Romanistik, Geschichte, Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und vieles mehr. Es lohnt sich also zu schauen, welche Universität welche Kombinationsmöglichkeiten anzubieten hat.

Formale Voraussetzungen

  • Abgeschlossene Hochschulreife
  • In der Germanistik ist ein Studium ohne Abitur leider selten möglich.
  • Teilnahme am Bewerbungsverfahren

Fachliche Voraussetzungen

  • Die deutsche Sprache solltest du sowohl mündlich als auch schriftlich beherrschen. Auch wenn diese nicht deine Muttersprache ist

NC – was muss ich wissen?

  • Der NC liegt zwischen 2,0 – 2,9. Informiere dich daher immer nach der örtlichen Zulassungsbeschränkung
  • Deutsche Sprachwissenschaft
  • Grammatikgrundwissen
  • Literaturwissenschaft
  • Syntax
  • Semantik
  • Sprachvariationen
  • Sprachkontakt
  • Sprachpraxis in Deutsch
  • und viele weitere Bereiche

Einige Universitäten verlangen sogar, dass man die eigenen Schlüsselkompetenzen erweitert. Dies kannst du umsetzen, indem du fächerübergreifend deine Kurse wählst. Dadurch kannst du Einblicke in die Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft etc. erhalten.

Diese Angabe ist gar nicht einfach festzulegen, da du mit diesem Studium nicht in den einen klassischen Beruf anstrebst. Aber durchschnittlich geht man von einem Jahresgehalt von etwa 29.939€ aus.

#6 Maschinenbau/-wesen

Du bist technisch begabt und suchst einen Studiengang, der sich zum Ingenieur ausbildet? Dann könnte das Maschinenbau-Studium etwas für dich sein.

Doch bedenke stets 

Das Interesse an Technik und Maschinen reicht hier nicht aus, da das Studium sehr anspruchsvoll ist. Kreativität, technisches Grundverständnis, Mathematik-, Physik- sowie Englischkenntnisse zählen zu den weiteren Kompetenzen, die du mitbringen solltest.

Diesen Studiengang kannst du an Universitäten, Fachhochschulen, privaten Hochschulen, als dualen Studiengang und ebenso im Ausland studieren.

Formale Voraussetzungen

  • Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife
  • An einigen Universitäten hast du die Möglichkeit, auch ohne Abitur Maschinenbau zu studieren. Dafür musst du allerdings Berufserfahrung und einen Meistertitel vorweisen können
  • Ein Vorpraktikum gehört hier oft zu den Voraussetzungen
  • Einige Universitäten machen von einer Aufnahmeprüfung Gebrauch, um deine naturwissenschaftlichen Kenntnisse zu prüfen

NC – was muss ich wissen?

  • Für eine Zulassung solltest du einen Durchschnitt von mindestens 2,5 vorweisen können

Persönliche Voraussetzungen

  • Technisches Verständnis
  • logisches Denkvermögen
  • gute Mathematik- und Computerkenntnisse
  • Kreativität
  • Verknüpfung verschiedener Theorien und Methoden
  • Anwendung theoretischer Modelle
  • gute Englischkenntnisse
  • Mathematik
  • Chemie
  • Physik
  • Informatik
  • Werkstofftechnik
  • Technische Mechanik
  • Wärme- und Strömungslehre
  • Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Produktion und Qualitätsmanagement
  • Projektmanagement und Projektarbeit
  • Konstruktion
  • Elektrotechnik
  • Energietechnik
  • Hydraulik/Pneumatik
  • Fremdsprachen
  • Betriebswirtschaftslehre

Das monatliche Einstiegsgehalt liegt zwischen 2.800 € und 3.800 € brutto. Mit einem Master Abschluss verdienst Du bei Berufseintritt nochmal mehr.
Natürlich unterscheiden sich diese Einstiegsgehälter je nachdem in welchen Bereich du einsteigst.

Schon das Richtige dabei?

Nein? Dann kommt jetzt noch mehr Auswahl für dich.

#7 Informatik 

Du hast dich bereits mit Computern auseinandergesetzt und selbst kleine Programme geschrieben? Warum dann nicht Informatik studieren?
Doch bedenke: Informatik zu studieren ist mehr als nur eine Programmiersprache.
Du solltest ebenso Fähigkeiten wie logisches Denken, das Verständnis von informationstechnischen und mathematischen Problemen und die Kenntnis der Funktionsweise von Computern und verbreiteten Algorithmen, mitbringen.

Formale Voraussetzungen

Wenn du ein Studium an einer Universitättechnischen Universität oder Gesamthochschule absolvieren möchtest: Abitur oder Fachabitur

Wenn du Informatik an einer Fachhochschule studieren möchtest: Abitur, Fachabitur oder die fachgebundene Hochschulreife. Seit einigen Jahren wird auch ein Meistertitel und mehrere Jahre Berufserfahrung als Zugangsberechtigung für ein Fachhochschulstudium anerkannt.

Wenn du Informatik im Rahmen einer Ausbildung an einer Berufsakademie oder Dualen Hochschule studieren möchtest: Grundsätzlich sollte ein Abitur, Fachabitur oder die fachgebundene Hochschulreife vorgewiesen werden. Zusätzlich muss ein Ausbildungs- oder Praktikumsvertrag vorliegen, der für die gesamte Studienzeit gültig ist.

NC – was muss ich wissen?

  • Nach oben und unten sind bei diesem NC keine Grenzen gesetzt. Informiere dich einfach mal nach dem örtlichen NC deiner gewählten Universität.

Im ersten Abschnitt des Studiums

  • Mathematik:
      • Analysis
      • Stochastik
      • lineare Algebra
  • Grundlagen der Informatik:
      • Algorithmen
      • Datenstrukturen
      • formale Sprachen
      • Objektorientierung
  • Technische Informatik

Im zweiten Abschnitt des Studiums

Hier findet eine stärkere Spezialisierung statt. Hier können auch Fächer aus dem Grundstudium aufgegriffen und vertieft studiert werden.

Die Einstiegsgehälter liegen in fast allen Bereichen der Informatik über dem durchschnittlichen Verdienst anderer Studienfächer. Absolventen können mit einem Einstiegsgehalt von 2.800€ bis 3.000 € brutto rechnen. Absolventen einer Fachhochschule bekommen laut Angaben ungefähr 10 Prozent weniger.

#8 Elektrotechnik/ Elektronik

In diesem Studium befasst du dich mit dem umfassenden Feld der Elektrizität und gehst dabei vielen spannenden Fragen nach.

Die Elektrotechnik ist eine Schlüsselkompetenzen für den technischen Fortschritt. Das Tolle an diesem Studiengang? Ein breites Feld an möglichen Tätigkeiten und super Karrierechancen.

Diesen Studiengang kannst du an Universitäten, Fachhochschulen, privaten Hochschulen, Fernuniversitäten und ebenso als dual absolvieren. Letzteres bietet immer die Möglichkeit Theorie und Praxis zu kombinieren und somit bereits von Beginn an die Theorie in die Praxis umzusetzen. Aber das kommt natürlich ganz darauf an, welcher Lerntyp du bist.

Als Tipp für dich
Du kannst auch unterschiedlichste Kombinationen studieren, wie zum Beispiel: Elektro- und Informationstechnik oder Elektrotechnik und Management.

Formale und fachliche Voraussetzungen

  • Die Hochschulreife
  • Ein Studium ohne Abitur ist bei einigen Universitäten auch möglich (z.B. durch Berufserfahrung, abgeschlossene Ausbildung oder ähnliches)
  • Informiere dich früh genug, ob du ein Vorpraktikum vorweisen musst
  • Computerkenntnisse
  • Die englische Sprache sollte dir liegen

NC – was muss ich wissen?

  • Einige Universitäten und Fachhochschulen beschränken den Zugang zu diesem Studiengang mit einem NC. Dieser liegt je nach Universität oder Fachhochschule zwischen 2,1 – 3,3.
  • Informiere dich deshalb vorab, wie der örtliche NC aktuell aussieht

Persönliche Voraussetzungen

  • Kreativität
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Technisches Verständnis
  • analytisches Denkvermögen
  • Planen & Organisieren sollte dir liegen
  • kaufmännische Fragestellungen sollten dir keine Angst bereiten
  • mathematische, physikalische und chemische Grundlagen
  • Lust auf ein weiteres Praktikum im Studium

Die Grundlagen der Elektrotechnik

  • Mathematik
  • Physik
  • Informatik
  • Programmiersprachen
  • Technisches Englisch
  • Betriebswirtschaftslehre

Die Schwerpunkte der Elektrotechnik

  • Leistungselektronik
  • Elektrische Energietechnik
  • Regelungstechnik / Steuerungstechnik
  • Elektrische Antriebe
  • Software Engineering
  • Optik
  • Lasertechnik
  • Chemie
  • Informationstechnik
  • Automatisierungstechnik
  • Energiewirtschaft
  • Mikroelektronik

Dein Einstiegsgehalt variiert je nach Branche, die du für dich wählst. Grundsätzlich kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 3.541€ (Bachelor). Mit einem Master in Elektrotechnik verdienst du natürlich etwas mehr.

#9 Wirtschaftsingenieurwesen

Mit diesem Studiengang deckst du gleich zwei spannende Bereiche ab: die Betriebswirtschaft und das Ingenieurwesen. Dies ist eine sehr gefragte Kombination und bietet dir in der Wirtschaft tolle Jobaussichten.

Auch diesen Studiengang kannst du an Universitäten, Fachhochschulen und Fernuniversitäten studieren. Ein duales Studium ist ebenso möglich und bietet dir die Möglichkeit Theorie und Praxis zu verbinden.

Um ein Studium in Wirtschaftsingenieurwesen erfolgreich meisten zu können, benötigst du unbedingt Kenntnisse in Naturwissenschaften und Technik.
Ebenso solltest du sehr gute Fähigkeiten in Mathematik vorweisen können, da dies zwangsläufig einen wichtigen Teil des Studiums einnimmt.

Formale Voraussetzungen

  • Du möchtest an einer Universität studieren: Abitur oder Fachgebundene Hochschulreife
  • Du möchtest an einer Fachhochschule studieren: Fachhochschulreife
  • Auch ohne Abitur ist das Studium teilweise möglich. Informiere dich daher, wie dort die Voraussetzungen sind. Vielleicht kannst du ja eine bereits abgeschlossene Ausbildung, Berufserfahrung oder ähnliches vorweisen?
  • Vorpraktikum (auch hier solltest du dich informieren wer was verlangt, denn auch das ist unterschiedlich)

NC – was muss ich wissen?

  • Der NC variiert je nach Universität, Hochschule etc. Zwischen 1,4 – 3,3
  • Daher solltest du dich immer vorab informieren, welchen Notendurchschnitt du an der Universität, Hochschule etc. deiner Wahl benötigst, um zugelassen zu werden

Persönliche Voraussetzungen

  • Sehr gute Kenntnisse in Mathematik und Naturwissenschaften
  • Ein Verständnis für Wirtschaft und Sprache (Wirtschaftsenglisch)
  • Analytisches Denkvermögen

Grundlagen Wirtschaftsingenieurwesen

  • Mathematik
  • Informatik
  • Naturwissenschaften
  • Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkte Wirtschaftsingenieurwesen

  • Unternehmensführung
  • Projektmanagement
  • Logistik
  • Elektrotechnik
  • Materialwirtschaft
  • Verfahrenstechnik
  • und weiteres

Du kannst mit einem Einstiegsgehalt von 3.600€ rechnen (Bachelor). Dies kann natürlich je nach Branche variieren. Wenn du nach dem Bachelor noch einen Master hängst, kannst du mit einem Einstiegsgehalt von ungefähr 4.300€ rechnen.

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Artikel einen Einblick in die beliebtesten Studiengänge geben konnten.

Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg bei der Wahl deines Studiengangs!

FAQ – die beliebtesten Studiengänge, wie du dich selbst testen kannst

Selbsttest - diese Möglichkeiten gibt es

Möglichkeit 1

Über die zentrale Studienberatung jeder Universität kannst du dich individuell beraten lassen. Diese Berater können dir alle notwendigen Informationen aufzeigen, die dir dabei helfen könnten, eine Entscheidung zu treffen

Möglichkeit 2

Brücken ins Studium. Ob dies an jeder Universität so benannt wird, ist nicht ganz klar. Dennoch bieten Universitäten solch eine Möglichkeit an. Doch was ist das überhaupt? Du kannst nach deinem Abitur an die Universität kommen und ohne Bewerbung und Studienfachwahl an Kursen teilnehmen.
Informiere dich am besten, ob sowas an der Universität deiner Wahl angeboten wird.
Hier ein Beispiel aus meiner Universität: https://www.uni-siegen.de/zsb/biss/

Möglichkeit 3

Ein professioneller Studienwahltest, oder auch Studium-Interessentest (SIT) genannt. Der SIT ist ein Orientierungsangebot zur Studienwahl und basiert auf langjährig erprobten Verfahren.
Für diesen Test musst du dich vorab registrieren, da das Ergebnis individuelle und persönliche Ergebnisse auswertet und beinhaltet.
Das Testergbnis besteht aus deinem persönlichen Interessenprofil und zu diesem persönlichen Interessenprofil passende Studiengänge.
Weitere Informationen findest du unter: https://studiengaenge.zeit.de/sit

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