In die Schule gehen, Hausaufgaben machen, lernen – was dem einen leicht fällt, ist für den anderen eine Herausforderung. Kinder und Jugendliche sind unterschiedlich und so ist auch das Lernverhalten.
Viele Eltern fragen sich, wie sie richtig reagieren sollen, wenn ihr Kind schlechte Noten nach Hause bringt.
Macht es Sinn, den Nachwuchs zum Lernen zu zwingen? Setzt man sich künftig stundenlang daneben und kontrolliert, ob das eigene Kind tatsächlich seine Hausaufgaben macht und lernt?
Eines ist klar: die Schule und die damit verbundenen Aufgaben müssen in ein positives Licht gerückt werden.
Versteift sich das Kind erst einmal darauf, dass Schule etwas Negatives ist, wird alles, was damit zu tun hat wesentlich schwerer fallen und das wird sich an den Noten bemerkbar machen.
Doch was genau kann man als Eltern tun, um seinem Kind stressfreies Lernen zu ermöglichen? Wir haben den ein oder anderen Tipp, wie man eine ganz neue Sicht auf die Schule erlangen und weitergeben kann.
Erfolgreiche Schulzeit durch Eigenverantwortung
Der Bestseller-Autor und Erfolgscoach Andreas Winter hat eine Theorie zum Thema Lernen aufgestellt und erklärt in seinem neuesten Buch, wie die Schulzeit ohne Stress verlaufen kann.
Laut ihm ist die Devise beim Lernen, erst einmal das System Schule zu durchschauen.
Er rät dazu, Kinder mehr Eigenverantwortung zu geben. Denn stundenlanges Büffeln, ohne zu wissen, wofür das am Ende gut sein wird, führt nur zu Frustration.
Viel mehr sollten Kinder und Jugendliche motiviert werden, indem sie begreifen, dass das in der Schule Gelernte sie in ihrem Leben bereichern und weiterbringen wird. Sie sollen erkennen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen und Ursachen für Ängste und Blockaden langfristig auflösen.
Bestenfalls schaffen es die Eltern, mit ihren Kindern eine Motivationsspirale aufzubauen.
Das bedeutet, dass die Kinder verstehen, warum sie lernen, ein besseres Verhältnis zu Lehrern und dem Schulplan aufbauen und dadurch mehr Freude am Pauken haben.
Bemerkt das Kind oder der Jugendliche dann einmal eine Steigerung der Noten, steigt auch die Motivation von ganz allein. Laut Winter kann es auf diese Art und Weise jedes Kind schaffen, dauerhaft gute Noten zu schreiben.
Lernen ja – aber bitte mit Plan
Lernen muss jeder Schüler. Daran führt kein Weg vorbei, auch wenn das Kind ein anderes Verhältnis zum Thema Schule, Lernen und Hausaufgaben entwickelt. Doch sich einfach nur an den Schreibtisch zu setzen und darauf los zu Pauken bringt auf Dauer nichts und raubt die neugewonnene Motivation direkt wieder.
Daher sollten die Eltern sich Zeit nehmen, um mit ihren Sprösslingen einen Plan zu erstellen, wie sie am besten für eine Prüfung lernen sollten.
- Dabei steht am Anfang, sich einen Überblick über den Stoff zu verschaffen.
- Danach sollte eine Timeline aufgestellt werden, was bis wann im Kopf sein muss.
- Wichtig ist auch, den Schülern einen Ort zum Lernen zu schaffen, an dem sie sich wohlfühlen.
- Ist das der Fall, muss ein geregelter Tagesablauf festgelegt werden.
- Feste Lernzeiten werden schnell zur Gewohnheit und werden es dem Kind leichter machen, sich wirklich hinzusetzen und die Nase in die Schulbücher zu stecken.
- Natürlich ist jedes Kind anders. Daher sollten die Eltern gemeinsam mit ihrem Nachwuchs herausfinden, welcher Lerntyp sie sind. Lernen sie gerne alleine, möchten sie von den Eltern regelmäßig abgefragt werden oder benötigen sie vielleicht Nachhilfe?
Diese Dinge sollten geklärt werden, um langfristige Lernerfolge zu erzielen. Sind einzelne Etappen erreicht, sollten diese auch belohnt werden – genauso, wie die gute Note, die hoffentlich am Ende des Prozesses wartet.
Die neue Art zu lernen
Die Zeiten, in denen Schüler gezwungen wurden, sich direkt nach der Schule noch stundenlang allein an den Schreibtisch zu setzen und stupide zu pauken, sind vorbei.
Dank neuer Methoden und mehr Einfühlungsvermögen wird das Lernen einfacher. Eltern sollten ihre Kinder unterstützen, damit sie leichter und schneller lernen können.
Dazu gehört genauso, sich auf den individuellen Lerntyp des eigenen Nachwuchses einzulassen, wie die nötige Motivation.
Möchte das Kind lieber allein lernen, sollten das die Eltern genauso akzeptieren, wie wenn das Kind Nachhilfe haben oder einer Lerngruppe beitreten möchte.
Auch für Abfragen sollte man sich zur Verfügung stellen. Dem Kind begreiflich zu machen, wofür es lernt und wie wichtig die Schulbildung für das spätere Leben ist, ist außerdem ein großer Teil vom erfolgreichen und stressfreien Lernen.
Am Ende sollte freiwillig und gerne gearbeitet werden.
Für Unterstützung durch unsere erfahrene Studentenlehrer können Sie sich außerdem gerne unser Nachhilfe Angebot ansehen!
Vielen Dank für den wertvollen Post! Toller Blog.