Du hast schon mal von der SMART-Methode gehört und möchtest mehr darüber wissen? Kein Problem, wir helfen dir! In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um das Thema der SMART-Methode, welches dir anhand von Alltags-Beispielen einfach erklärt wird.
Bevor wir uns mit der SMART-Methode beschäftigen, schauen wir uns kurz nochmal den Erfinder der SMART-Methode an.
Es ist nicht ganz klar, wer die SMART-Methode erfunden hat, jedoch ist George T. Doran einer der Namen, die am häufigsten mit der Erfindung assoziiert werden. In dem Beitrag „There’s a SMART way to write managements goals and objectives“ erwähnte er ein Modell, in dem man die Zielformulierung systematisch festlegen lässt.
Wieso ist die SMART-Methode relevant?
Wieso sollte es besser sein ein Ziel Smart zu formulieren? Klären wir doch erst einmal, wozu ein Ziel gut ist. Ein Ziel dient dazu, uns den Weg zu weisen und anzutreiben, einen angestrebten Zustand oder Leistung zu erreichen.
Mithilfe SMART-Modell stellst du sicher, dass du nicht aufgrund einer unzureichenden Planung von Anfang an zum Scheitern verurteilt bist.
Hier habe ich ein Beispiel, stell dir vor du hast dieses Ziel: “Nächstes Semester möchte ich bessere Noten bekommen”
An sich ist das Ziel auf jeden Fall nicht schlecht, jedoch ist es nicht klar, welche Noten verbessert werden sollten oder welche Fächern. Es ist auch zu breit gefasst, da keine klare Strategie oder Zeitrahmen für die Verbesserung vorgeben wurde. Die SMART-Methode soll also dabei helfen, den Fokus zu bewahren, um sich auf die wichtigen Ziele zu fokussieren.
SMART-Methode Definition
Unter der SMART-Methode versteht man eine Strategie, mit der man seine Ziele definiert und dementsprechend auch erreicht.
Was bedeutet nun aber SMART? Tatsächlich handelt es sich hierbei, um ein Akronym, in dem jeder Buchstabe ein Kriterium der SMART-Formel repräsentiert. Ein Ziel ist nämlich SMART, wenn es spezifisch (S), messbar (M), attraktiv (A), realistisch (R) und zeitgebunden (T) ist.
SMART-Methode einfach erklärt
Wie eben schon erwähnt steht jeder einzelne Buchstabe für ein Kriterium, auf die wir jetzt näher eingehen werden. Zudem wird die SMART-Methode durch ein aufbauendes Beispiel nochmal besser verdeutlicht.
Beim ersten Buchstaben sollst du spezifisch sein. Spezifisch bedeutet, dass ein Ziel Smart ist, wenn es präzise und klar formuliert wird. Es muss nicht detailliert aufgeschrieben werden, aber man sollte in einem Satz die wichtigen Inhalte konkret festhalten, ohne das Interpretationsspielraum offen bleibt.
Wie das Wort schon sagt, muss die Zielsetzung nach dem SMART-Schema messbar sein, sodass du weißt, wie du das Ziel bewerten kannst und ob du das Erreichte mit positiven oder schlechten Ergebnissen erreicht hast. Wie zum Beispiel: Gewinnerhöhung oder Gehaltserhöhung
Bei Zielen wie einem besseren Brandimage, welche nicht mit Zahlen messbar sind, müssen andere Methoden eingesetzt werden wie Umfragen der Beobachtung.
Die Formulierung des Ziels mit der SMART-Methode soll dich positiv motivieren. Denn ein Ziel bleibt nur bestehen, wenn es für dich attraktiv genug ist, um die Arbeit auszuführen.
- Wie zum Beispiel: Anstatt dass du sagst: “Ich will nicht mehr arm sein”. Sagst du: “Ich will finanziell frei sein”.
Laut dem Smart-Modell, muss du das Ziel realistisch definieren. Dass heist du solltest dir nicht zu viel vornehmen, und dein Ziel machbar halten, denn ist dein Ziel zu weit entfernt könntest du in schwierigen Zeiten deine Motivation verlieren.
Der letzte Buchstabe der SMART-Methode besagt die Regel, dass das Ziel zeitgebunden sein sollte. Bei jedem Ziel ist eine Deadline besonders wichtig, damit du zum einen deine Arbeit nicht aufschiebst und zum anderen motiviert bleibst mit einer Ziellinie.
SMART-Methode: Beispielsätzen
Um die SMART-Methode noch besser zu verdeutlichen, schauen wir uns jetzt nochmal ein paar Beispiele an, die im Alltag vorkommen.
SMART-Methode Vor- und Nachteile
- Dadurch, dass die Ziele schon formuliert sind, fällt es einem leichter, sein Ziel Schritt für Schritt anzugehen.
- Du setzt dir Prioritäten fest, wodurch du den Fokus auf die wichtigsten Aufgaben hast.
- Du bist motivierter und hast dadurch bessere Erfolgschancen.
- Du hast wegen der Deadlines einen höheren Leistungsdruck.
- Du kannst deine Ziele nicht zu weit planen, da dein Ziel realistisch sein muss.