Pronomen - so werden Fürwörter verwendet!

Pronomen – SO werden Fürwörter verwendet! (+Beispiele)

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Musst du dich gerade mit den Pronomen auseinandersetzen und hast keine Ahnung, was genau die machen und wie man sie anwendet? Dann bist du hier genau richtig!

In diesem Artikel werde ich dir erklären…
… was Pronomen genau sind,
… welche Arten es gibt und
Beispiele zu jeder Art.

Zum Schluss gibt es dann noch ein kleines Quiz, damit du dein Wissen testen kannst.

Also lass uns gleich mal los legen!

Ein Pronomen (oder auch Fürwort) ist eine Wortart, welche das Nomen ersetzt oder es näher bestimmt, wie bspw. er, sie, es.

Dabei bezieht sich das Pronomen meistens auf etwas, das schon einmal genannt wurde.


Die Pronomen müssen manchmal auch dekliniert werden. Das bedeutet, dass du das Wort anpassen musst, an den Kasus (also die vier Fälle), Genus (das Geschlecht) und Numerus (also der Anzahl).


Im nächsten Abschnitt werden wir die einzelnen Arten mal genauer durchgehen.

Pronomen – welche Arten gibt es?

Die Pronomen werden in sieben verschiedene Arten unterteilt. Im Folgenden findest du eine genauere Erklärung zu den einzelnen Begriffen.

Also klick einfach den Bereich an, den du brauchst!

Personalpronomen

Ein Personalpronomen (auch persönliches Fürwort genannt) wird verwendet, wenn du über dich selbst, eine Sache oder eine andere Person sprichst.

er, sie, es, wir, ich, du, ihr → müssen dekliniert werden

⇒ Das ist ein neues Pferd von uns, es ist unglaublich schnell.


Wie du hier sehen kannst, ersetzt das “es” das Nomen “Pferd” und der Satz wirkt gleich etwas verständlicher und übersichtlicher.

Possessivpronomen

Possessivpronomen benutzen wir dann, wenn wir eine Zugehörigkeit oder einen Besitz ausdrücken wollen. Deshalb werden sie auch als besitzanzeigendes Fürwort bezeichnet.

mein, dein, sein, ihr, unser, euer… → sind ebenfalls zu deklinieren

⇒ Wo ist mein neuer Schal?

Das Reflexivpronomen (auch rückbezügliches Fürwort genannt) wird mit den reflexiven und reziproken Verben verwendet (ich erkläre gleich, was das ist) und sind deshalb immer auf das Subjekt bezogen.

  • Reflexive Verben benutzt du, wenn von derselben Person in einem Satz die Rede ist: ich wasche mich.
  • Reziproke Verben drücken eine wechselseitige (reziproke) Beziehung aus und werden nur im Plural (Mehrzahl) verwendet. Beispielsweise: sich einigen (in gewisser Weise also: “Frieden schließen”).

Das Reflexivpronomen wird also benutzt, wenn das Subjekt im gleichen Satz noch einmal auftreten soll.

dich, sich, uns, euch, mir, mich

⇒ Ich wasche mich und putze mir die Zähne.
⇒ Sie streiten sich ständig!

Relativpronomen

Ein Relativpronomen (auch bezügliches Fürwort genannt) wird genutzt, wenn Relativsätze eingeleitet werden sollen.

Relativsatz: ist eine Art von Nebensatz, der eine Sache genauer beschreiben soll.


der, die, das, welche, welcher, welches → auch hier wieder deklinieren

⇒ Ich suche das Buch, welches ich mir gestern gekauft habe.

Interrogativpronomen

Ein Interrogativpronomen (oder auch Fragefürwort) soll in einem Fragesatz das Nomen / Pronomen ersetzen, nachdem gefragt wird.

Hier noch eine kleine Erklärung zu den einzelnen Artikeln:

Wer (bei Personen) / Was (beim Rest)

Es wird nach dem Subjekt gefragt (Nominativ).

⇒ Wer ist hier?

Was machst du da?

Wem (Person)

Indirektes Objekt (Dativ) oder auch Dativobjekt genannt.

Wem gehört das?

Wen (bei Personen) / Was (beim Rest)

Direktes Objekt (Akkusativ) oder auch Akkusativobjekt genannt.

Wen habt ihr gestern getroffen?

Wessen

Verwendung vom Genitiv.

⇒ Wessen Schuld ist das gewesen?


Brauchst du noch Hilfe bei den 4 Fällen? Dann klick auf den Button hierunter und schau dir unseren Artikel dazu an!


Diese Wörter ersetzen oder begleiten ein Nomen (hier wieder deklinieren).

Was für einen

Wenn nach Art oder Typ gefragt wird.

⇒ Wollen wir einen Ausflug zusammen machen?

⇒ Was für einen (Ausflug)?

⇒ Wandern gehen!

Welcher, welches, welche…

Wenn nach etwas Bestimmtem gefragt wird oder bei Auswahl von mehreren Optionen.

Welche Farbe hat dein Schal, grün oder blau? Grün.

Die Demonstrativpronomen werden auch hinweisende Fürwörter genannt. Sie sollen entweder ein Nomen ersetzen oder anstelle des Artikels treten. Das sorgt dafür, dass Dinge hervorgehoben oder betont werden können.


der, die, das, dieser, jener, derselbe, derjenige → sind ggf. auch zu deklinieren

⇒ Nein, das ziehst du sicher nicht an!
⇒ Welche Jacke willst du kaufen, diese (Jacke) oder jene (Jacke)?
⇒ Derjenige, der mir meinen Geldbeutel bringt, bekommt eine Belohnung.

Indefinitpronomen (auch unbestimmte Fürwörter genannt) werden verwendet, um anstelle eines Nomens aufzutreten oder in Funktion eines Artikels zu treten.

Sie werden also angewendet, wie die Personalpronomen. Der Unterschied ist, dass sich die Indefinitpronomen nicht auf eine bestimmte Person oder Sache beziehen.

nichts, man, etwas, jeder, jemand, niemand → ebenfalls zu deklinieren

⇒ Kann mir jemand einen Stift leihen? (Es ist egal, wer dir den Stift ausleiht.)

Pronomen – Zusammenfassung

Wir halten also fest:

Pronomen sind eine bestimmte Wortart, die das Nomen ersetzen oder näher bestimmen sollen.

Diese werden in sieben Arten aufgeteilt:

Personalpronomen: wenn über dich selbst oder eine andere Person gesprochen wird.

Reflexivpronomen: das Subjekt wird im gleichen Satz wiederholt.

Demonstrativpronomen: um hervorzuheben oder zu betonen.

Interrogativpronomen: in einem Fragesatz, um das Nomen oder Pronomen zu ersetzen.

Relativpronomen: wird genutzt, um Relativsätze einzuleiten.

Possessivpronomen: drückt Zugehörigkeit oder Besitz aus.

Indefinitpronomen: für Personen oder Sachen, die aber nicht eindeutig bestimmt werden.


Somit sind die wichtigsten Informationen für dich erstmal bereitgestellt!


Wir haben dir noch eine PDF-Datei vorbereitet. Sie soll dir als Übersicht dienen, damit du alles auf einen Blick hast!

⇓ ⇓ ⇓

Ein Quiz zum Schluss

 

Ergebnisse

#1. Was gehört zu den Relativpronomen?

#2. Ein Pronomen ist…

#3. Possessivpronomen drücken was aus?

#4. Personalpronomen benutzt man, wenn…

#5. Was macht ein Pronomen?

#6. Das Interrogativpronomen benutzt du, wenn…

#7. Was gehört zu den Demonstrativpronomen?

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