Newtonsche Gesetze – 1., 2. und 3. Axiom einfach verstehen!

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Warum fallen wir eigentlich trotz der Erdanziehung nicht durch die Erde?

All das und vieles mehr erklärt Newton. Die newtonsche Gesetze, beziehungsweise Axiome, sind genau das und

Was diese genau Aussagen und wie sie funktionieren, erklären wir dir jetzt.

Die 3 newtonsche Axiome / Gesetze – einfach erklärt

Die drei newtonsche Axiome, auch Gesetze genannt, hat Isaac Newton im Jahr 1687 formuliert. Sie bilden die Grundlage zur allgemeinen Physik, genauer gesagt die Grundlagen zur Mechanik.

Sie beschäftigen sich mit ruhenden oder bewegten Körpern und den dabei auftretenden Kräften.

1. Newtonsche Gesetz / Trägheitsgesetz

Das erste newtonsche Axiom wird auch Trägheitsgesetz oder Trägheitsaxiom genannt.
Es sagt folgendes aus:

Jeder Körper im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung behält seinen Bewegungszustand, solange keine von außen wirkende Kraft diesen verändert.

Beispiel des Trägheitsgesetzes

So bleibt beispielsweise ein Fußball, der auf dem Elfmeterpunkt liegt, solange in Ruhe, bis der Spieler diesen schießt und damit eine Kraft auf den Ball einwirkt.

1. newtonsche Axiome oder Gesetz

2. Newtonsche Gesetz / Aktionsprinzip

Beim zweiten newtonschen Axiom handelt es sich um das Aktionsprinzip.

Dieses sagt aus, dass…

Wenn eine Kraft auf einen Körper wirkt, wird dieser sich in Richtung der Kraft beschleunigt. Dabei ist die Beschleunigung proportional zur Kraft und Masse des Körpers.

Die daraus entstehende Formel wird oft als Grundlage der Mechanik gesehen.

F=m*a

Dabei ist F die Kraft, m die Masse und a die Beschleunigung.

2. newtonsche Gesetz

Aktionsprinzip Beispiel

Gehen wir wieder von unserem ersten Beispiel beim Elfmeterschießen aus. Das Aktionsprinzip sagt nun aus, dass wenn du den Ball mit deinem Fuß triffst, er sich in die Richtung, in die du schießt, beschleunigt.

Dabei ist die Beschleunigung abhängig von der Kraft, die du aufwendest.

Wenn du zum Beispiel misst, dass du den Ball auf eine Geschwindigkeit von 90 km/h beschleunigt hast und weißt, dass der Ball 200 Gramm wiegt. Dann kannst du damit deine aufgewendete Kraft ausrechnen.

Ebenfalls hast du die Zeit, die der Ball gebraucht hat, gemessen. Dabei kam t=0,5s raus.

90km⁄h = 25 m⁄s

a= (v1-v0)⁄(t1-t0) = (25 m/s) ⁄ 0,5s = 50 m⁄s²

F= a * m = 50 m⁄s² * 0,2kg = 10N

Du benötigst also 10N.

3. Newtonsche Gesetz / Wechselwirkungsprinzip

Und dann gibt es noch das 3. newtonsche Axiom, auch Wechselwirkungsprinzip oder Reaktionsprinzip genannt.

Es besagt, dass Kräfte immer zusammen auftreten.

Das bedeutet, dass…

Wenn eine Kraft zwischen 2 Körpern wirkt und Körper 1 die Kraft auf Körper 2 auswirkt, Körper 2 automatisch die gleiche Kraft auch auf Körper 1 wirken lässt, aber entgegengesetzt.

Auch als Actio=Reactio bekannt.

Wechselwirkungsprinzip anhand eines Beispiels

Das beste Beispiel ist unsere Erde. Durch die Erdanziehungskraft werden wir automatisch zum Erdmittelpunkt bewegt.

Die Kraft wirkt also auf unseren Körper in Richtung des Mittelpunktes.

Wir bewegen uns allerdings nicht in die Richtung, weil die Erdoberfläche mit der gleichen Kraft auf unseren Körper wirkt und sich beide Kräfte damit ausgleichen.

newtonsche Gesetz Nummer 3 / 3. Axiome

Ich hoffe wir konnten dir damit die 3 newtonsche Gesetze, auch anhand unserer Beispiele, näher bringen. Wenn du noch fragen hast, dann schreib uns doch gerne einen Kommentar. Wir freuen uns darauf!

Übrigens: Wir haben noch andere spannende Artikel für das Fach Physik, schau doch gerne auch mal da rein 😉

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2 Kommentare zu „Newtonsche Gesetze – 1., 2. und 3. Axiom einfach verstehen!“

  1. Hier schreibt ein 83 jähriger (eigentlich noch ganz pfiffig).
    Durch Zufall lande ich in Eurem Forum und stelle fest, mit diese Hilfestellungen währe mir so einiges leichter im Leben geworden, somit werde ich meine Nachkommen auf Ihre Darstellungen als große Hilfe (n) hinweisen.

    1. Moin, hier eine 22 Jährige. Finde ich sehr interessant Ihren Kommentar hier zu lesen. Ich denke dass es heutzutage eine große Erleichterung für uns junge Leute im Studium und der Schule ist, Zgriff auf so viele Infos zu haben die größtenteils sehr gut erklärt werden, und wenn man dann mal was erwischt welches einem nicht zusagt (eine Erklärung die man nicht versteht) kann man mit ein paar Klicks auf eine andere Erklärung zugreifen. Was mich interessiert: Wie kommt man darauf sich in höherem Alter noch damit zu beschäftigen wenn es für die Arbeit, Fortbildung etc. nicht mehr relevant ist?

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