Napoleon Bonaparte – von der Herrschaft ins Exil

Bestimmt hast du den Namen Napoleon Bonaparte schon mal gehört, vielleicht bei deinen Recherchen oder im Geschichtsunterricht.

Doch was genau ist das Interessante an diesem Mann? Was hat er in seinem Leben erreicht, damit er in die Geschichte eingeht.

In unserem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst. Die wichtigsten Lebensstationen und einen Steckbrief, der die wichtigsten Punkte zusammenfasst. Lasst uns direkt starten!

Wer war Napoleon Bonarparte? – Lebenslauf

Am 15. August 1769 erblickte Napoleon Bonaparte das Licht der Welt in der französischen Gemeinde Ajaccio auf der Insel Korsika.

Mit neun Jahren, im Jahr 1779, besuchte Napoleon die Kadettenschule von Brienne. Seine militärische Ausbildung führte er an der renommierten Militärschule École royale militaire in Paris im Jahr 1784 weiter.

Jahre später kurbelte Napoleon mit Beginn der französischen Revolution seine Militärkarriere an. Nach der Revolution wurde er zum Leutnant befördert. Im Laufe der Jahre gewann Napoleon immer mehr Macht. 1804 krönte er sich selbst zum Kaiser von Frankreich.

Mit seinem Russlandfeldzug verlor Napoleon Macht und auch die Beliebtheit beim Volk. Er wurde daraufhin gestürzt und nicht nur einmal, sondern zweimal ins Exil verbannt, wo er dann auch seine letzte Ruhe fand.

Französische Revolution

Sommer 1789 – der Beginn der Französischen Revolution und auch eine wichtige Station in Napoleons Leben. Das Volk forderte neue, bessere Rechte für sich. Napoleon war Teil der Revolution und gewann die Schlacht um Toulon.

Für die französische Bevölkerung war er ein Volksheld. 1799 beendete Napoleon die Revolution mit dem Sturz des Direktoriums. Nach diesem Ereignis begann seine Machtzeit.

Seine Beliebtheit stieg bei der Bevölkerung immer mehr an und wurde durch seine Feldzüge in Italien und Ägypten gestärkt.

Kaiser Napoleon I.

Wie angekündigt, begann mit dem Ende der französischen Revolution Napoleons Machtzeit. Er wurde zuerst zum obersten Konsul gewählt und besaß somit die alleinige Macht.

Vom Schein des Parlaments und der Volksabstimmung verdeckt, versteckte sich dahinter seine Diktatur.

1804 krönte sich der Franzose selbst zum Kaiser von Frankreich. Das Volk bewunderte ihn, denn sie setzten darauf, dass der neue Kaiser sie aus der finanziellen Krise führte, die durch die Regierung Ludwigs XIV entstand.

Die Einführung des Code Zivils, auch als Code Napoleon bekannt, sorgte dafür, dass jeder Bürger vor dem Gesetz gleichgestellt ist.

Sein Russlandfeldzug 1812 verlief erfolglos, so dass sich einige europäische Großmächte aus seiner Herrschaft befreien konnten.

Mit der Übernahme von Paris 1814 durch die antinapoleonische Koalition endete Napoleons Karriere als Kaiser. Er wurde dann ins Exil nach Elba geschickt.

Jedoch ließ das Napoleon nicht auf sich sitzen und er kehrte für seine letzte Schlacht bei Waterloo zurück. 100 Tage blieb er an der Macht. Die Schlacht verlief aber nicht zu seinen Gunsten und er wurde schlussendlich geschlagen.

Napoleon St Helena – die letzte Station

Nach der verlorenen Schlacht bei Waterloo ist es Zeit, dass Napoleon die letzte Station in seinem Leben antritt. Er wird auf die Insel St. Helena verbannt.

Aufgrund seiner Gesundheit verstarb Napoleon am 5. Mai 1821 im Longwood House. Vier Tage später fand seine Beisetzung bei.

Napoleons Familie

Seine Familie gehörte dem Kleinadel und war auch schon sehr lange auf der Insel Korsika ansässig.

Eltern und Geschwister

Seine Eltern Carlo Buonaparte und Letizia Ramolino zeugten insgesamt 13 Kinder. Leider erreichten nicht alle ihrer Kinder das Erwachsenenalter.

Genau wie Napoleon waren auch einige seiner Geschwister in Machtpositionen. So waren sein ein Jahr älterer Bruder Joseph König von Spanien und sein jüngerer Bruder der König von Holland.

Seine Schwestern waren entweder Fürstinnen oder Herzoginnen.

Ehefrau und Kinder

Seine erste Ehe mit Joséphine de Beauharnais blieb kinderlos. Stattdessen adoptierte er die Kinder aus der ersten Ehe seiner Frau.

Seinen erstgeborenen Sohn zeugte er mit seiner zweiten Gattin Marie-Louise von Österreich. Diese gebar 1811 Napoleon II.

Napoleon hatte aber neben seinen offiziellen Ehen noch verschiedene Geliebte mit denen er auch gemeinsame Kinder hatte.

Napoleon Steckbrief – die wichtigsten Punkte zusammengefasst

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