Lernumfeld

Lernumfeld – auch eine Frage der Umgebung

Für Erwachsene ist es etwas Grundlegendes, die eigenen vier Wände so einzurichten, dass ein gewisses Maß an Wohlgefühl aufkommt. Nicht wenige richten dazu ihre Wohnung oder ihr Haus in einem ganz bestimmten Stil ein und erfüllen sich Ihre Wünsche an den effektiven Lebensraum.

Kommen dann später Kinder dazu, wird dieser Prozess nicht immer auch für den Nachwuchs umgesetzt. Dabei zeigt sich, dass das Lernen am besten gelingt, wenn auch das Raumkonzept stimmt.

Optimale Voraussetzungen

An Schüler wird ein immer höherer Anspruch gestellt. Dabei gibt die Kinder, die den Stoff fast schon nebenbei lernen und andere brauchen, deutlich mehr Konzentration. Hinzu kommen all diejenigen, die zusätzliche Hilfe benötigen.

Das muss nicht zwingend immer die konkrete Einzelnachhilfe durch das Nachhilfe-Team sein, sondern kann auch einfach die Hausaufgabenbetreuung betreffen. Für manche ist es auch einfach ausreichend, ein paar Lerntipps zu haben, mit denen sie sich durch den Unterrichtsstoff hangeln können.

Allerdings braucht es eben auch das für den Nachwuchs passende Lernumfeld zu Hause. Das bedeutet vor allem erst einmal einen Platz, an dem am Wissen und den Hausaufgaben gearbeitet werden kann.

Während es bei den einen der Schreibtisch im eigenen Zimmer ist, lernen andere deutlich besser, wenn sie eben nicht allein sind. Entsprechend kann ein hochwertiger Küchentisch die Lösung sein.

So kann der Nachwuchs zusammen mit den Eltern oder einem Elternteil stets zusammen sein, ohne getrennt für sich vor den Hausaufgaben sitzen zu müssen.

Hierbei gilt es selbstverständlich auf die Qualität des Tisches ebenso zu achten wie die passende Höhe und die Sitzgelegenheiten. Ein fester Untergrund des Küchentischs hat gleich mehrere Vorteile.

Zum einen lässt sich auf einem solchen sehr gut essen. Viel wichtiger aus der Sicht des Kindes ist aber, dass eine harte Oberfläche ebenfalls das gute Arbeiten bedingt. Denn es lässt sich leichter auf einem solchen Schreiben als auf einem Küchentisch mit weicherer Oberfläche.

Darüber hinaus ist ein solider und robuster Küchentisch ebenfalls deutlich weniger anfällig gegen Kratzer und sonstige Schäden. So kann der Nachwuchs dann auch in Gelassenheit an seinen Aufgaben arbeiten, ohne Angst haben zu müssen, diesen zu beschädigen.

Umfeld je nach Lerntyp gestalten

Je nach Kind muss abseits des Tisches für die Hausaufgaben und das Lernen selbstverständlich auch das restliche Raumklima optimiert werden. Während die einen absolute Ruhe benötigen, lernen andere besser mit Musik.

Gleiches gilt für visuelle Ablenkungen. Während es so manchem Kind bei den Hausaufgaben hilft, aus dem Fenster zu blicken und die Welt um sich herum zu erleben, benötigen andere den Fokus auf das, was an Wissen “gepaukt” werden muss. Insofern ist am Platz mit guter Aussicht nicht zielführend.

Nicht zu vergessen ist im Übrigen, dass es ebenfalls Kinder gibt, die ihren Lernstoff am besten aufnehmen, wenn sie jemanden haben, mit dem sie darüber sprechen oder diskutieren können.

Somit kann es hilfreich sein, wenn sich Schüler in Lerngruppen zusammentun. Das klappt nicht nur in einer Hausaufgabenbetreuung, sondern ebenfalls im heimischen Umfeld. Manchmal ist es jedoch schon ausreichend, wenn ein Elternteil Rede und Antwort stehen kann.

Interessant wird es zudem, wenn der Nachwuchs den Lernstoff am besten aufnimmt, indem er mit Imitation oder Rollenspielen diesen aufarbeitet. Das stellt auch an das heimische Umfeld hohe Anforderungen. Da wird dann der bereits erwähnte Küchentisch schnell einmal zu einer mittelalterlichen Burg.

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