Du bist hier, weil bald die Prüfungsphase für das Abitur oder dieses Semesters ansteht und du wissen willst, wie du am besten einen Lernplan erstellen kannst?
In diesem Artikel findest du möglicherweise die Lösung, wie du deine Zeit am effektivsten, mithilfe einer Schritt-für-Schritt Anweisung, zum Lernen zu strukturierst.
Auf geht’s!
Ein Lernplan ist eine geordnete und zeitlich strukturierte Übersicht, die dazu dient, deine gesamte Lernaktivität für die Prüfungsvorbereitung zu organisieren und zu optimieren. Es zu erstellen ermöglicht dir:
- deine Zeit sinnvoll einzuplanen, statt orientierungslos drauflos zu lernen
- die Lernmaterialien effizient aufzuteilen und zu vermeiden, Wichtiges zu übersehen
- deine Lernziele klar zu definieren
- genug Zeit zu verschaffen, um das Gelernte zu verarbeiten
- das Lernen von mehreren Fächern auf einmal leichter zu handhaben.
Wie kannst du den besten Lernplan erstellen?
Stell dir vor, du bist ein Seefahrer, der eine lange Reise vor sich hat. Um nicht endlos durch die Meere zu treiben und schließlich an deinem Ziel anzukommen, musst du einen effektiven Plan erstellen.
Dabei musst du zunächst betrachten, was die wichtigsten Bestandteile deines Lernplans sind, bevor du ihn erstellen kannst. Da du diesen Artikel wahrscheinlich aus diesem Grund liest, erklären wir dir, dass im Folgenden schnell und einfach:
Lernmaterialien heraussuchen
Zuallererst solltest du dir alle nötigen Notizen, Vorlesungen, Übungen, Arbeitsblätter, etc. sammeln, die wichtig für die anstehenden Prüfungen sind.
Du kannst eine Liste mit allen deinen Fächern erstellen und deren Materialien wiederum unter einzelne Themenblöcke aufteilen, sodass ein großer Lernblock zu kleineren Stücken verteilt wird, wodurch der Workload weniger überwältigend erscheint.
Welche Ziele sollen erreicht werden?
– Verlässlichkeit und Eigenständiges Lernen
– Verständnis und Analysefähigkeit
– Kritisches Denken und das Bilden eigener Meinung
…. sind Aspekte die der Lehrer euch im Abitur testet. Bevor du deinen Lernplan also erstellst, ist es wichtig Ziele zu setzten. Denn jede Prüfung hat andere Anforderungen an den Schüler und erwartet unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen.
Auch im Studium gibt es bestimmte Anforderungen, wobei diese sich von Fachgebiet zu Fachgebiet unterscheiden. Ein Beispiel was von Marketing Studenten erwartet wird ist:
– Anwendung von Marketingforschungsmethoden
– Marketingkonzepte verstehen
– Marketingkampagnen zu planen, organisieren und überwachen
Ziele für den Lernplan definieren
Beachte dabei, dass die Ziele auch realistisch und umsetzbar sind, denn wenn du zu viel in ein Ziel planst, kann dies einen negativen Einfluss auf deine Motivation auswirken, da die Arbeitslast zu hoch ist.
Prioritäten für Fächer und Lernstoff setzen
Denke nun beim Erstellen des Lernplans nach, welche Fächer für das Abitur oder das Semester Vorrang haben und vielleicht etwas mehr Lernzeit beanspruchen, als andere Fächer.
Am besten unterteilst du die Themen in zwei Listen, einmal für Themen die eine primäre Rolle spielen und einmal für Sub- Themen, welche keine Hauptthema in der Prüfung sind.
Dabei kommt das Thema, dass du am wenigsten beherrschst den obersten Rang und das Thema, dass für dich am einfachsten zu lernen ist, den untersten. Auf diese Weise hast du einen genauen Überblick, in welche Bereiche du mehr Zeit investieren musst.
Lernstoff in einen realisierbaren Zeitplan erstellen
Nun geht es darum, einen Zeitplan zu entwickeln. Dafür solltest du am besten auf deine Ziele zurückblicken und die Deadlines setzen, bis wann die Prüfung für jenes Fach ansteht.
Hast du mehr Zeit, kannst du den Lernplan in Wochen erstellen, der festlegt, an welchen Tagen du arbeiten kannst und was du in dieser Lernzeit erreichen möchtest. Nähert sich deine Prüfung jedoch, empfiehlt es sich, Tagespläne mit genauer Zeiteinteilung in Stunden oder Minuten zu entwickeln.
Zeiteinteilung des Lernplans: Lernphasen und Pausen
Beim Lernen ist es wichtig zu beachten, dass die Zeit möglichst produktiv genutzt wird. Aber wie kannst du deinen Lernplan auf eine Weise erstellen, sodass du kontinuierlich effizient und effektiv bleibst?
Eine Methode, die deinen Lernerfolg sichern kann, ist das Pomodoro Modell.
Unabhängig davon, ob du diese oder andere Arbeitsmodelle, wie der SMART Methodik anwendest, solltest du nach 2 Stunden Lernzeit mindestens 20 Minuten Pause einlegen und nach ca. 4 Stunden 60-120 Minuten Pause machen.
So hast du genug Zeit, um dich für die nächste Lernsession zu erholen und neue Energie zu sammeln.
Lernplan erstellen: Integriere Freizeit und Pausen
Pro Tag kannst du bis zu 8 Stunden effektiv lernen, jedoch ist es unmöglich, 7 Tage die Woche nur am Schreibtisch zu sitzen und zu pauken, ohne dadurch totale Erschöpfung zu erleiden.
Deswegen solltest du beim Erstellen des Lernplans Tage mit Aktivitäten einplanen, die dem Körper und Geist erlauben zu entspannen und auf andere Gedanken zu kommen und darauf genug Spielraum für spontane Verabredungen, Spaziergänge usw. zuzulassen.
Lernplan erstellen: mit Beispielvorlagen
In welcher Form du deinen Lernplan erstellen möchtest, ist dir überlassen. Du kannst es auf Excel, Word, Online, Apps oder auf Papier zusammenstellen. Hier sind ein paar Vorlagen von uns, die du benutzen kannst:
Motivationstipps
Fast jeder Schüler/-in und Student/-in kennt dieses Gefühl: Du weißt, du musst anfangen zu lernen, aber du kannst dich einfach nicht dazu überwinden, dich auf deinen Schreibtisch zu setzen.
Manchmal lässt deine Motivation zum Lernen auch mitten in deiner Prüfungsvorbereitung nach, weil du schon seit Tagen nur noch am Arbeiten bist. Deswegen haben hier ein paar Tipps aufgelistet, damit du in solch einer Situation, wieder den Antrieb bekommst:
Wie erstellt man sich am besten einen Lernplan?
- alle deine Lernmaterialien einsammeln
- Ziele definieren (groß und klein)
- Ordne die Materialien nach ihrer Schwierigkeit und Priorität (mit Vorlage)
- Zeitplan organisieren
- Lernplan erstellen (mit Vorlage)
Was ist Lernplanung?
Die Lernplanung ist, dass Organisieren und Planen deiner Lernaktivitäten und Lernzielen. Es erlaubt dir einen Überblick über das gesamte Schuljahr zu verschaffen, sodass du genügend Zeit hast dich für die Prüfungen vorzubereiten.