Eine optimale Lebenslauf Vorlage war noch nie so sehr von Bedeutung. Denn wusstest du, dass Personaler zwar bei der Bewerbung den meisten Wert auf den Lebenslauf legen, dafür jedoch meist nur zwei Minuten Zeit investieren?
Augenscheinlich zählt hier also der erste Eindruck!
Daher stellen wir dir in diesem Artikel die besten tabellarischen Lebensläufe für deine Bewerbungen im Jahr 2022 zur Verfügung.
Bei uns bekommst du deine Lebenslauf Vorlage kostenlos als Word-Datei oder als PDF.
Suche dir einfach dein Lieblings-Design aus und lade es dir herunter.
Lebenslauf Vorlage Modern
Lebenslauf Tabellarisch – Die besten klassischen Lebensläufe
Lebenslauf Aufbau – Das solltest du unbedingt beachten
Der Lebenslauf und seine Inhalte
Wenn du dich an deinen Lebenslauf setzt, solltest du zunächst über die wichtigsten Inhalte Bescheid wissen.
Was muss auf jeden Fall in den Lebenslauf?
1. Persönliche Daten
- Name,
- Geburtsdatum und
- Geburtsort
2. Kontaktdaten
- Anschrift,
- Telefonnummer (unter der du erreichbar bist)
- E-Mail (achte hier auf Seriösität)
3. Akademische Ausbildung
- Schule,
- Ausbildung &/oder Studium
→ immer mit Zeitangaben versehen (Monat/Jahr)
Beachte: Wenn du derzeit noch eingeschriebener Student oder in der Ausbildung bist, wird die Akademische Ausbildung vor der Berufserfahrung genannt. Außerdem kannst du dabei noch etwas ausführlicher auf Schwerpunkte, Abschlussnoten etc. eingehen. Bist du bereits länger im Arbeitsprozess, sollte dieser Abschnitt nach der Berufserfahrung und weniger detailliert ausfallen.
4. Berufstätigkeit
- Praktische Erfahungen
- Für Berfuseinsteiger oder Absolventen sind besonders relevante Praktika und Nebentätigkeiten von Bedeutung
→ immer mit Zeitangaben (Monat/Jahr)!
Auch hier kann, sofern es für die neue Stelle relevant ist, näher auf die Arbeitsinhalte eingegangen werden.
5. Soziale Dienste und längere Auslandsaufenthalte
- Wichtig zu nennen, damit kein Eindruck von Lücken entsteht
- Darunter Fallen unter anderem das Soziale oder Ökologische Jahr, Sprachreisen, Work & Travel, ein Au-Pair Programm etc.
6.Weitere Qualifikationen:
- Sprachkenntnisse (Einordnung der Kenntnisse von Bedeutung: Grundkenntnisse, fließend, verhandlungssicher, Muttersprache)
- IT-Kenntnisse und
- Engagement und Zusatzqualifikationen (Zertifikate, Weiterbildungen etc.)
7. Interessen und Hobbies
- können genannt werden, müssen aber nicht
Worauf solltest du bei der Form achten?
- Keine inhaltlichen und sprachlichen Fehler
- Säuberlich aufbereiteter Lebenslauf
- Werdegang und jegliche Tätigkeiten sind gut strukturiert aufgelistet (chronologischer Aufbau: Aktuelle Beschäftigung zuerst nennen)
- Achte auf die Aktualität des Lebenslaufs (Datum unten nicht vergessen!)
Um den idealen Lebenslauf zu gestalten, kannst du eine Faustregel beachten: Der Lebenslauf sollte eine Anzahl von 3 Seiten inklusive Deckblatt nicht überschreiten.
Wie schreibt man heute einen Lebenslauf? – Tipps aus der Sicht eines Personalers
Üblicherweise erhält ein Personaler viele bis sehr viele Lebensläufe. Da lohnt es sich zu fragen: Wie sehen wohl die meisten Lebensläufe aus?
Wenn du das ungefähr weißt, weißt du, was du erfüllen musst, um mit den anderen Lebensläufen auf einer Wellenlänge zu sein.
Die entscheidende Frage ist dann: Was hebt dich von den anderen ab? Was macht dich besonders wertvoll für das Unternehmen?
Ein Personaler schaut sich einen Lebenslauf i.d.R. nicht stundenlang an, sondern scannt diesen meist nur sehr kurz nach „Hinweissignalen“.
Was sind typische Hinweissignale?
Alles im Lebenslauf kann ein Hinweissignal sein.
Beispiel 1: Wenn ich im Lebenslauf sehe, dass die Bewerberin einen Marathon gelaufen ist, ist das ein Hinweissignal für Disziplin.
Beispiel 2: Bisherige Nebenjobs zeigen mir, welche Fähigkeiten derjenige bereits erlangt hat und ob diese zielgerichtet ausgewählt wurden oder eher frei nach dem Motto „Hauptsache erstmal Geld verdienen“ (was auch völlig okay ist).
Beispiel 3: Er oder sie wohnt noch bei den Eltern oder ist nie umgezogen und der Job ist in der Nähe: Der Bewerber ist hier vielleicht einfach nur auf der Suche nach dem naheliegendsten Job. Jemand, der mehrmals umgezogen ist und viele neue Umgebungen kennengelernt hat, hat schon viele Veränderungen hinter sich und ist möglicherweise anpassungsfähiger.
Selbst etwas, das für viele vielleicht irrelevant erscheinen mag, wie ein Motorradführerschein, signalisiert etwas ganz Bestimmtes.
Frage dich einmal: Wenn du ein Buch über einen Protagonisten lesen würdest und genau diese Infos über den Protagonisten erhältst, hast du dann nicht ein ganz bestimmtes Bild im Kopf? Ein Bild, das du automatisch mit bestimmten Eigenschaften verbindest? Genau das wird der Personaler auch haben.
Und nicht vergessen: Der Personaler wird damit auch ein Bild davon bekommen, welches Bild du von dir selbst transferieren möchtest, was auch wieder einiges aussagt ?.
Unsere Bonustipps für hohe Chancen auf ein Vorstellungsgespräch
- Führe Nebenjobs an, vor allem solche, die zur Stelle passen.
- Nimm Interessen in den Lebenslauf auf, die Wissensdurst, Wissen, Motivation, Ehrgeiz oder Disziplin signalisieren: Hörst du beispielsweise Podcasts? Liest du (Wissens-) Bücher? Treibst du schon länger Sport (und wenn ja, welchen und wie lange schon)?
- IT-Kenntnisse: Liste alles auf, was annähernd dazu zählt. Auf Instagram, Facebook, Tik Tok schon mal etwas gepostet? Rein damit. Schon mal mit WordPress gearbeitet? Auflisten! Vor allem, wenn es mit der Stelle zu tun hat. Jemand, der ein aktives 10k Follower Profil aufgebaut hat, ist wesentlich praxiserfahrener und damit eventuell „wertvoller“ für eine Position als jemand, der ein paar Jahre lang Social Media studiert hat. Schon mal mit Google Docs, Google Sheets, HTML, Canva, E-Mail Programmen gearbeitet? Das kannst du alles unter dem Bereich Qualifikationen und Fähigkeiten verbuchen.
- Weitere Fähigkeiten: Hast du schon mal einen Rhetorik-Kurs mit Zertifizierung besucht oder dich privat in anderen Bereichen fortgebildet? Top! Zertifikate und Engagement haben ein hohes Potenzial an positiven Hinweissignalen.
- Last but not least: Auch wenn es gesetzlich nicht erforderlich ist, wirkt ein visuelles Element doch recht stark und es gibt dir die Möglichkeit, besser in Erinnerung zu bleiben: Dein Bewerbungsfoto. Freundlichkeit, Offenheit oder Seriösität können damit optimal ausgestrahlt werden.
FAQ
Brauche ich ein Lebenslauf Foto?
Durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz darf niemand in Deutschland aufgrund des Aussehens diskriminiert werden. Ein Foto ist daher in deiner Bewerbung kein Muss. Allerdings ist es trotzdem noch ein gängiger Standard.
Wenn du also ein Bewerbungsfoto in den Lebenslauf aufnehmen möchtest, empfiehlt sich eine professionelle Aufnahme vom Fotografen.
Lebenslauf unterschreiben - Ein Muss?
Einen Lebenslauf zu unterschreiben ist keine Pflicht.
Allerdings raten viele Personaler zu einer Unterschrift und dem aktuellen Datum und Ort.