Im Allgemeinen lernen Menschen von ihrer Geburt bis zu ihrem Tode. Vor allem die Schule ist es in Deutschland, die das Wissen der Kleinsten prägt. Klappt es dann nicht so recht mit dem Verständnis oder kommen die Kinder nicht mehr hinterher, hilft das Nachhilfe-Team.
Doch immer mehr Familien in Deutschland entscheiden sich für einen völlig anderen Weg: das Freilernen.
Lernen durch Erleben?
Jeder hat sich in der Schulzeit wohl schon einmal gewünscht, das Schulwissen über Nacht im Schlaf zu adaptieren. Einfach einschlafen und morgens bestens vorbereitet für die Prüfung in die Schule gehen.
Auch heute stellen sich Schüler und Schülerinnen die Frage, ob lernen im Schlaf möglich ist. Denn dies wäre selbstverständlich die einfachste Methode, durch den Schulalltag zu kommen und noch ausreichend Zeit für Freunde und Freizeit zu haben.
Dabei ist längst nachgewiesen, dass eine gute Schlafhygiene generell gut ist, um den Körper, aber vor allem den Geist zu entlasten. Das kommt dann auch dem Lernen und der Schule zugute.
Wer im Allgemeinen besser schlafen will, der kann sich an ein paar einfache Tipps halten. Insbesondere für Kinder ist es hilfreich, klare Strukturen zu schaffen, um ihnen einen möglichst erholsamen Schlaf zu bieten.
Schließlich ist dieser für ihre Entwicklung von eminenter Wichtigkeit. Entsprechend sinnvoll ist es, sich mit den Schlaf-Basics auseinanderzusetzen. Im Alltag geht die Erholung leider oftmals unter, da Eltern schnell von anderen Dingen abgelenkt sind.
Kinder und vor allem Schulkinder sowie Babys und Kleinkinder brauchen hingegen einen festen Schlafrhythmus. Das bedeutet ebenfalls, dass das Bett sowie die Matratze den individuellen Ansprüchen entsprechen muss.
Selbstverständlich muss der Nachwuchs nicht im Designerbett gebettet werden; aber ein solides Bett, das zudem an den modernen Ansprüchen an einen gesunden Schlaf ausgerichtet ist, sollte es dennoch sein.
Ob es sich dabei am Ende um ein hochwertiges Massivholzbett oder ein stylishes Metallbett handelt, muss im Einzelfall entschieden werden. Sicher über das Internet bezogen, lassen sich diese zudem einfach ordern und schnell für die Kleinen bereitstellen.
Die Welt mit anderen Augen lernen
Abseits eines ruhigen Nachtschlafes sieht die Realität für viele Kinder so aus, dass sie nach der Schule erst einmal in eine Hausaufgabenbetreuung gehen oder mit ihren Eltern zusammen Hausaufgaben machen.
Immer häufiger braucht es zudem die gezielte Nachhilfe, um Kinder auf den Stoff in der Schule optimal vorzubereiten oder ihnen zu helfen, diesen zu verstehen. Das fordert nicht nur sehr, sondern erschwert nicht selten das Miteinander in der Familie als auch im Familienverbund.
Daher braucht es ein starkes Team, um diese Aufgaben zu meistern.
Ein starkes Team müssen auch diejenigen in Deutschland sein, die sich für das Freilernen entschieden haben. Bis zu tausend Kinder sollen hierzulande als “Freilerner” leben. Anstatt also in der Schule vorgegebenes Wissen zu pauken, lernen diese selbstbestimmt.
Allerdings verstößt das in der Bundesrepublik gegen geltendes Recht. Denn Kinder unterliegen der Schulpflicht, was eine Anwesenheitspflicht im Unterricht voraussetzt.
Bei Freilernern verläuft der Alltag anders. Denn der Nachwuchs entscheidet sich selbst, mit welchen Themen er sich beschäftigen will. Das bedeutet auch, dass alles, was am Tag passiert, in irgendeiner Form als Lernen interpretiert wird.
Blätter im Wald sammeln, im Garten toben, beim Einkauf helfen; Biologie, Sport, Wirtschaftslehre und Mathematik. So versuchen Eltern von “Unschoolern” die Welt auf eine andere Art und Weise näherzubringen.
Ohne dass es dafür Formen gibt, die auf Gehorsam und dem strikten Befolgen von Regeln basieren. Der Nachwuchs kann also essen und trinken, wann er will, Pausen machen und auch die Themen selbstständig wechseln.
Bildungspflicht statt Schulpflicht
Ziel der Freilerner ist es nicht, die Schule als Institution abzuschaffen. Ihnen geht es vielmehr darum, eine Alternative bieten zu können. Zudem wird den Kindern ermöglicht, Wissen dann zu lernen, wenn sie es brauchen oder wollen.
So bleiben Informationen viel besser im Gedächtnis und ist auch in vielen Jahren noch verfügbar. Gelernt wird mit praktischen Lernformen wie beim Bau eines Baumhauses, dem Planen und Durchführen eines Theaterstücks, der Gartenarbeit oder dem Einkaufen.
Lesen, rechnen und schreiben werden dabei ebenso vermittelt wie das Nutzen von Werkzeugen, das Erarbeiten von Ablaufplänen oder die physikalische Beschaffenheit von Materialien.
Allerdings ist diese Art des Lernangebotes illegal. Entsprechend werden Bußgelder verhängt und Kinder aus den betreffenden Familien geholt. Für Eltern und Kinder bedeutet das maximalen Stress und Angst sowie ständige Rechtsstreits.
Am Ende steht nicht selten, dass der Staat den Nachwuchs unter Zwang und gegen den eigenen Willen in die Schule bringt. Schließlich schafft der Staat über die Gesetzgebung einen staatlichen Erziehungsauftrag.
Daher verlassen einige Deutschland, da das Freilernen fast im gesamten europäischen Ausland legal ist. Dort besteht eine Bildungspflicht, keine Schulpflicht.
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