Amerikanischer Bürgerkrieg – Ursachen, Verlauf simpel verstehen

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Was genau geschah alles während dem Amerikanischen Bürgerkrieg? Welche Auswirkungen hatte der Krieg auf die Bevölkerung und wer ging schließlich als Sieger vom Platz?

Wenn du dir auch solche Fragen stellst, bleib unbedingt dran. In unserem Artikel findest du alle Antworten auf deine Fragen.

Fangen wir gleich an!

Auslöser des Krieges war vor allem die Abschaffung der Sklaverei. Die Nordstaaten lehnten die Sklaverei ab und die Südstaaten befürworteten sie. Diesen Konflikt gab es schon länger und als Abraham Lincoln Präsident wurde und die Sklaverei abschaffen wollte, wendeten sich die Südstaaten ab.

Insgesamt forderte der brutale Krieg rund 600.000 Todesopfer und hinterließ ein pures Chaos und Zerstörung. Noch heute ist eine große Kluft zwischen dem Norden und dem Süden spürbar.

Der Norden und der Süden

Schauen wir uns als Nächstes den Norden und den Süden etwas genauer an, um die Vorgeschichte noch etwas genauer zu verdeutlichen.

Der Norden

Im Norden verbreitete sich die Industrialisierung sehr stark und es wurden sehr viele Fabriken gebaut. So konnte man sehr viel hochwertige Produkte in den Fabriken anbauen und benötigte nicht mehr so viele Sklaven wie vorher.

Hinzu kam, dass der Norden von vielen Menschen aus Europa besucht wurde und sich viele dort niederließen. Dort gab es viele Arbeitsplätze in der Industrie. Die vielen Menschen brachten auch neue Sichtweisen mit sich und man lernte voneinander.

Der Norden war insgesamt fortschrittlicher und wollte somit auch die Sklaverei aus Gründen der Gerechtigkeit abschaffen.

Der Süden

Im Süden jedoch gab es nicht so viele Fabriken wie im Norden und man legte mehr Wert auf die Landwirtschaft. Die reichen Grundbesitzer brauchten für ihre Baumwolle-, Zucker- und Tabakfarmen sehr viele billige Arbeitskräfte. Auf den Plantagen herrschte meistens kein gutes Arbeitsklima und die Lebensumstände der Arbeiter waren sehr schlecht.

Zudem kam hinzu, dass viele Bewohner des Südens die schwarze Bevölkerung nicht als amerikanische Staatsbürger anerkannten. Sie gaben ihnen keine Rechte und gaben ihnen ein Gefühl von Minderwertigkeit.

Was waren die Ursachen des Amerikanischen Bürgerkrieges?

Zu der damaligen Zeit gab es noch die Sklaverei, welche sehr oft schwarze Amerikaner waren. Sie mussten zu schlechten Arbeitsbedingungen die ganze Zeit arbeiten und hatten keine Rechte.

Viele Menschen sahen diese Ungerechtigkeit und wollten dagegen vorgehen. Jedoch wurde in der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika von 1788 festgehalten, dass jeder Staat eigene Gesetze erlassen darf. Somit war in manchen Staaten die Sklaverei verboten und in manchen nicht.

Jedoch stand im Gesetz auch das Gleichheitsgebot, das sagt, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Viele Menschen sahen in diesem Sinne die Sklaverei zu Recht als eine Straftat an.

So gab es schon die ganze Zeit eine große Spannung zwischen dem Norden und dem Süden.

Konföderierten und Abraham Lincoln

Wie du schon weißt, waren die Nordstaaten Gegner der Sklaverei und mit der Ernennung Abraham Lincoln zum Präsidenten hatte sie nun einen großen Verbündeten.

Abraham Lincolns Ziel war es, die Sklaven in ganz Amerika zu befreien und die Union der Staaten aufrechtzuerhalten. Die Union der Staaten war der damalige Staatenbund der USA.

So erließ er ein Gesetz, das die Sklaverei in ganz Amerika verbot. Dies gefiel den Südstaaten gar nicht und so trafen sich 6 Staaten und schlossen sich zu den sogenannten “Konföderierten Staaten von Amerika” zusammen.

Die neue Republik war gegen die Regierung von Abraham Lincoln. Später schlossen sich noch 5 weitere Staaten an. Jefferson Davis wurde zu ihrem Präsidenten ernannt und sie arbeiten an einer neuen Verfassung, welche die Sklaverei erlauben sollte.

Anfang Amerikanischer Bürgerkrieg

Schauen wir uns als Nächstes die Anfänge des Krieges an.

Die Südstaaten begannen mit der Enteignung von Bundeseigentum, wozu auch militärische Anlagen gehörten. Dazu gehörte auch Fort Sumter, der die Union treu ergeben war. So begannen die Südstaaten mit dem Artilleriebeschuss und die Besatzung musste schließlich kapitulieren.

Präsident Lincoln sah diese Aktion als eine Rebellion an und stellte sofort ein Heer mit 75.000 Mann auf. Er wollte damit die Südstaaten schnell besiegen, doch das war schwieriger als gedacht.

Die Nordstaaten sahen sich schon gleich als Sieger, da sie mehr Mann und eine starke Rüstungsindustrie im Rücken hatten. Der Süden malte sich jedoch auch große Chancen aus, da sie die besser ausgebildeten Truppen besaßen und auf die Unterstützung Englands bauten. Da diese ein wichtiger Handelspartner war.

Da der Süden sehr stark motivierte Kämpfer und Offiziere hatte, entschieden sie die ersten Schlachten für sich.

Verlauf Amerikanischer Bürgerkrieg

Die Niederlagen ließ Abraham Lincoln nicht auf sich sitzen und bildete immer wieder neue Soldaten aus und schickte sie an die Front. Die Rüstungsindustrie versorgte die Truppen immer wieder mit Waffen, wodurch die Nordarmee sehr gut ausgerüstet war. Mithilfe der Eisenbahn konnte man die neuen Waffen schnell an die Front schicken.

Gegen den technischen Vorsprung konnte der Süden bald nicht mehr gegenhalten. Dazu waren sie durch eine Seeblockade der Nordmänner vom Nachschub abgeschnitten.

Danach brachten die Unionstruppen den Mississippi unter ihre Kontrolle und schlugen somit einen weiteren wichtigen Schiffsweg ab. Mit der Schlacht von Gettysburg im Juli 1863 kam es durch den Sieg der Unionstruppen zu einem Wendepunkt.

Endphase des Krieges

Insgesamt wütete der Krieg schon vier lange Jahre und forderte sehr viele Menschen das Leben.

Der amerikanische Bürgerkrieg wurde zu einem Vernichtungskrieg und wurde mit allen Mitteln geführt. Man nahm keine Rücksicht auf zivile Opfer und hinterließ ein pures Chaos. Es kamen auch modernste gepanzerte Kanonenboote zum Einsatz.

Die Unionstruppen waren so tief in den Süden vorgedrungen, dass die Südstaaten schließlich ihre Kapitulation erklären mussten. In der letzten Schlacht in der Hauptstadt der Südstaaten Richmond gelangen die Nordmänner den entscheidenden Sieg.

Am 9. April 1865 war der lange und blutige Krieg nun endlich vorbei und der Norden ging als Sieger vom Platz.

Nun hast du schon einmal die wichtigsten Infos zum Amerikanischen Bürgerkrieg gehört und was dort alles geschehen ist.

Was für Folgen hatte der Amerikanische Bürgerkrieg?

Schauen wir uns jetzt noch die Folgen des Amerikanischen Krieges an.

So einen Krieg wie dieser hatte das Land noch nie gesehen. Insgesamt starben 600.000 Menschen und es gab sehr viele Verletzte. Menschen und Vieh wurden getötet, Farmen in Brand gesteckt und ganze Städte wurden zerstört.

Den Krieg hatten die Nordstaaten zwar für sich entschieden, doch es war noch immer noch nicht eine große Union. Immer gab es noch großen Hass auf beiden Seiten. So wurde Abraham Lincoln von einem Südstaatler am 15. April 1865 ermordet.

Er erlebte somit die Abschaffung der Sklaverei nicht mehr, die kurz nach seinem Tod in allen Staaten verboten war.

Auch heute noch sind die Nord- und Südstaaten politisch und gesellschaftlich anderer Meinung. Der Krieg hat somit tiefe Spuren hinterlassen.

Zusammenfassung

  • Der Amerikanische Bürgerkrieg war ein Krieg, in dem die Nordstaaten gegen die Südstaaten kämpften. Er begann 1861 und endete 1865.
  • Auslöser des Krieges war vor allem die Abschaffung der Sklaverei. Die Nordstaaten lehnten die Sklaverei ab und die Südstaaten befürworteten sie.
  • Im Norden war die Industrie sehr fortgeschritten und im Süden baute man eher auf die Landwirtschaft
  • Mit dem Gesetz zur Abschaffung der Sklaverei von Präsident Abraham Lincoln spalteten sich die Südstaaten ab und der Krieg begann.
  • Es war ein sehr brutaler Krieg mit 600.000 Todesopfern.
  • Schließlich gingen die Unionstruppen als Sieger vom Platz, da sie durch die Rüstungsindustrie und mehr Männer mehr Vorteile hatten
  • Auch heute noch sind die Nord- und Südstaaten politisch und gesellschaftlich anderer Meinung.

FAQ

Von wann bis wann ging der Amerikanische Bürgerkrieg?

Er begann 1861 und endete 1865.

Was war der Auslöser des Krieges?

Auslöser des Krieges war vor allem die Abschaffung der Sklaverei. Die Nordstaaten lehnten die Sklaverei ab und die Südstaaten befürworteten sie.

Bei welcher Schlacht kam es zu einem Wendepunkt des Krieges?

Mit der Schlacht von Gettysburg im Juli 1863 kam es durch den Sieg der Unionstruppen zu einem Wendepunkt.

Wer gewann den Krieg und warum?

Am 9. April 1865 war der lange und blutige Krieg nun endlich vorbei und der Norden ging als Sieger vom Platz. Sie hatten große Unterstützung durch die Rüstungsindustrie.

Wir hoffen der Artikel konnte dir alle Fragen über den Amerikanischen Bürgerkrieg beantworten. Wenn du Fragen hast lass es uns gerne in den Kommentaren wissen und lass uns liebend gerne eine Sternebewertung dar.

Vielen Dank! 🙂
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